Musik am Abend: O mio babbino caro
Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.

Am Fluß Arno in Florenz.
Foto: iStock
O mio babbino caro („O mein lieber Papa“) ist der Name einer Arie aus Giacomo Puccinis Oper Gianni Schicchi. Giacomo Puccini (1858-1924) war ein italienischer Komponist.
Das Stück gilt als eine der beliebtesten Opernarien und wird häufig ohne die Oper aufgeführt, auch unter dem englischen Titel O My Beloved Father – hier jedoch in einer Aufnahme mit André Rieu & Amira Willighagen (2015).
Die Oper wurde 1918 im Metropolitan Opera in New York City uraufgeführt. O mio babbino caro ist das bekannteste Stück der Oper, die Arie wird im Original von der Tochter Luaretta etwa in der Mitte der Oper gesungen. Sie ist völlig verliebt in den jungen Rinuccio – und würde sich sogar in den Fluss Arno stürzen, falls sie kein Geld von ihrem sterbenden Vater erben würde.
Zur Oper: Dahinter steckt eine gierige Verwandtschaft, die um den toten Buoso Donati versammelt ist. Als sie das Testament finden, sind sie zu tiefst enttäuscht: er hat sie enterbt. Wie könnten sie das Testament noch zu ihren Gunsten umkehren? Am traurigsten sind Lauretta und Rinuccio, die unsterblich ineinander verliebt sind und dringend Geld brauchen. Schicchi findet einen Ausweg, er legt sich selbst in dieses Bett, verkleidet als Buoso, um ein neues Testament zu diktieren. Alle versuchen nun von Schicchi das beste Stück der Erbschaft zu erhalten. Aber der macht sich zum „besten Freund“ des Verstorbenen und prellt die Erben … O mio babbino caro ist die Bitte der Tochter.
O mein lieber Papa,
ich liebe ihn und er ist schön, schön;
ich will zur Porta Rossa gehen,
um den Ehering zu kaufen!
Ja, ja, ich will dorthin gehen!
Und wenn die Liebe vergeblich war,
gehe ich zum Ponte Vecchio,
stürze mich in den Arno!
Ich zerstöre und quäle mich!
O Gott, ich möchte sterben!
Vater, hab’ Mitleid, hab’ Mitleid!
ich liebe ihn und er ist schön, schön;
ich will zur Porta Rossa gehen,
um den Ehering zu kaufen!
Ja, ja, ich will dorthin gehen!
Und wenn die Liebe vergeblich war,
gehe ich zum Ponte Vecchio,
stürze mich in den Arno!
Ich zerstöre und quäle mich!
O Gott, ich möchte sterben!
Vater, hab’ Mitleid, hab’ Mitleid!
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