Drei Menschen leicht verletzt
14 Raketen auf US-Militärstützpunkt im Irak abgefeuert

Eine unbemannte Feuerstellung steht am 30. Mai 2021 in Bagdad, Irak, am Rande der Internationalen Zone.
Foto: John Moore/Getty Images
Auf einen von US-Soldaten genutzten Militärstützpunkt im Irak sind am Mittwoch 14 Raketen abgefeuert worden. Drei Menschen seien leicht verletzt worden, teilte der Sprecher der internationalen Anti-Terror-Koalition im Irak, Wayne Marotto, über den Online-Dienst Twitter mit.
Es war die jüngste Attacke in einer Serie von fast täglichen Angriffen auf US-Einrichtungen im Irak.
Die Raketen wurden gegen 12.30 Uhr Ortszeit auf den Militärstützpunkt Ain Al-Assad im Westen des Irak abgefeuert, wie Marotto mitteilte. „Sie sind über dem Stützpunkt und in seinem Umfeld niedergegangen.“ Die Abwehrsysteme seien aktiviert worden. Nach ersten Informationen habe es drei Leichtverletzte gegeben.
Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden Ende Januar gab es bereits dutzende Bomben- oder Raketenangriffe auf Soldaten oder Zivilisten der Vereinigten Staaten im Irak. Die USA machten wiederholt pro-iranische Milizen wie die schiitischen Hisbollah-Brigaden für die Anschläge verantwortlich.
Pro-iranische Gruppen lehnen die US-geführte Koalition vehement ab, die den Irak seit 2014 im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) unterstützt. Im Irak sind derzeit etwa 2500 US-Soldaten im Rahmen der Anti-Terror-Koalition stationiert. (afp)
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