Bill Gates warnt: „Diese Krankheit wird, wenn sie nach Afrika kommt, dramatischer sein als in China“

"Es gibt viel, was wir nicht über diese Epidemie wissen. Aber es gibt auch viel, was wir wissen, das zeigt, dass sie sehr dramatisch werden könnte - besonders, wenn sie sich in Gegenden wie dem südlichen Afrika oder dem südlichen Asien ausbreitet", sagte Microsoft-Gründer Bill Gates auf einem Treffen des weltgrößten Wissenschaftsverbandes.
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Bill Gates.Foto: LUDOVIC MARIN/AFP via Getty Images
Epoch Times15. Februar 2020

Am Freitag meldete Ägypten den ersten Coronavirus-Fall in Afrika. Die betroffene Person sei ausländischer Herkunft, sagte der Sprecher des ägyptischen Gesundheitsministeriums, Khaled Mugahed. Ernsthafte Symptome bestünden laut letzter Meldung nicht. „Aljazeera“ zufolge befindet sich die Person in Isolation im Krankenhaus in Kairo. Nähere Einzelheiten wie zur Herkunft sind nicht bekannt.

Aus dem Ministerium hieß es: Ägypten sei gut vorbereitet. Person aus einem vom Coronavirus betroffenen Gebiet würden bei der Einreise kontrolliert.

Nicht ganz so optimistisch sieht Microsoft-Gründer Bill Gates die Lage in Afrika. „Diese Krankheit wird, wenn sie nach Afrika kommt, dramatischer sein als in China“, sagte er auf einem Treffen des weltgrößten Wissenschaftsverbandes AAA (American Association for the Advancement) am Freitag in Seattle. Dabei betont Gates laut „Geekwire“, dass er die Situation in China nicht verharmlosen wolle.

„Es gibt viel, was wir nicht über diese Epidemie wissen. Aber es gibt auch viel, was wir wissen, das zeigt, dass sie sehr dramatisch werden könnte – besonders, wenn sie sich in Gegenden wie dem südlichen Afrika oder dem südlichen Asien ausbreitet“, setzte der Microsoft-Gründer seine Rede fort. Das neuartige Coronavirus könnte die Welt in eine „sehr schlimme Lage“ bringen. „Es stellt uns vor eine riesige Herausforderung“, sagte er.

Die Stiftung von Bill Gates und seiner Frau Melinda wird bis zu 100 Millionen Dollar für den Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus bereitstellen. Dies wurde auf der Website der Organisation angekündigt.

Ein Fünftel davon soll demnach an Organisationen wie die WHO fließen. Ein weiteres Fünftel an Gesundheitsbehörden in Länder der Subsahara und Südasien. Der Rest soll für die Entwicklung eines Impfstoffs sowie neuer Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten aufgewendet werden.

Zwei Labore für ganz Afrika

In Afrika gibt es bislang lediglich zwei Labore, die Proben auf das neuartige Coronavirus testen konnte, erklärte der WHO-Beauftragte für Notfallbekämpfung in Afrika, Michael Yao, gegenüber „Zeit-Online“. Ein in der Elfenbeinküste abgenommener Test wurde nach Europa verschickt. Erst nach Tagen wurde festgestellt, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. In den kommenden Tagen sollen in Subsahara-Afrika zwölf Labore für derartige Tests ausgestattet werden.

Sollte ein Mensch in Afrika schwer am Coronavirus erkranken, gibt es ein Problem. Es seien keine flächendeckenden Quarantänestationen mit Beatmungsgeräten vorhanden. Neben den Ärzten fehle es zudem an Schutzausrüstungen und Medikamenten. Und selbst wenn sie in betroffene Gebiete geliefert würden, würde es Tage dauern, bis die Hilfsmittel vor Ort seien, erklärte Yao.

Strategie für Quarantäne in Afrika

Es gibt noch ein weiteres Problem, wie Politikwissenschaftlerin Ilona Kickbusch, die die Bundesregierung in globalen Gesundheitsfragen berät, mitteilte. Man brauche eine Strategie, wie man den Menschen in Afrika die Quarantänemaßnahmen erkläre.

Bei vergangenen Ebola-Ausbrüchen stellte sich das als Problem heraus: Männer in gelben Schutzanzügen, so muss es sich vielen Dorfbewohnern dargestellt haben, kamen, nahmen gesunde Menschen mit und brachten Tote zurück. Dadurch entstanden die wildesten Theorien, was es den Behandlungsteams noch schwerer machte, das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen.

Auch in der südsudanesischen Hauptstadt Juba zeigte sich laut „taz“, die Notwendigkeit einer guten Strategie. Im Rahmen der UN-Friedensmission UNMISS sind dort chinesische Soldaten stationiert. Anfang Februar landete ein Flugzeug mit chinesischen Diplomaten. Aus Angst sind sämtliche Flughafenangestellte geflüchtet auch das Sicherheitspersonal, das Fieber messen sollten. Seitdem hat die WHO dort Virus-Testgeräte zur Verfügung gestellt. (afp/sua)



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