Boko-Haram-Kämpfer töten zehn Zivilisten im Nordosten Nigerias

Titelbild
Auf der Flucht vor Boko Haram.Foto: ISSOUF SANOGO/AFP/Getty Images
Epoch Times8. September 2020

Bei Angriffen auf drei Dörfer im Nordosten Nigerias haben Kämpfer der Islamistengruppe Boko Haram mindestens zehn Zivilisten getötet. Mehrere Menschen seien zudem in der Nähe der Stadt Maiduguri entführt worden, wie Vertreter regierungsnaher Milizen am Montag der Nachrichtenagentur AFP sagten.

Die Angreifer überfielen den Angaben zufolge unter anderem am späten Sonntag (6. September) das rund 40 Kilometer von Maiduguri entfernte Dorf Kurmari und töteten vier Bewohner im Schlaf. In einem anderen Dorf seien am selben Tag drei Menschen lebendig verbrannt worden, ein vierter sei zu Tode gehackt worden. Außerdem wurden demnach zwei Bauern getötet, während sie ihre Felder bewirtschafteten.

Durch die Angriffe der islamistischen Milizen und ihre Kämpfe mit den nigerianischen Sicherheitskräften wurden seit dem Jahr 2009 mehr als 36.000 Menschen in Nigeria getötet. Rund zwei Millionen Menschen ergriffen die Flucht. (afp)



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