„Ihr müsst für Eurer Land kämpfen“: Bolsonaro nimmt an Protest gegen Corona-Restriktionen teil

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat einer Demonstration gegen die in der Corona-Krise verhängten Ausgangsbeschränkungen teilgenommen. Er ist ein scharfer Kritiker der von Gouverneuren erlassenen Restriktionen.
Titelbild
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro.Foto: Andressa Anholete/Getty Images
Epoch Times20. April 2020

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat an einer Demonstration gegen die in der Corona-Krise verhängten Ausgangsbeschränkungen teilgenommen. „Ihr müsst für Eurer Land kämpfen“, rief Bolsonaro am Sonntag den rund 600 Demonstranten zu, die sich vor dem Hauptquartier der Armee in der Hauptstadt Brasília versammelt hatten. Er kündigte an, dass er sich für die „Demokratie“ und „Freiheit“ in Brasilien einsetzen werde.

Die Demonstranten forderten auf Plakaten die Schließung des brasilianischen Parlaments sowie die Intervention der Armee an der Seite Bolsonaros in der Corona-Krise. Der Staatschef ging in seiner Rede, die er von der Ladefläche eines Kleinlasters aus hielt und die er wiederholt wegen Hustenanfällen unterbrechen musste, auf diese Forderungen nicht ein.

Bolsonaro hat die von Gouverneuren der brasilianischen Bundesstaaten verhängten und parlamentarischen Anführern unterstützten Ausgangsbeschränkungen wegen ihrer wirtschaftlichen Folgen wiederholt scharf kritisiert.

Auch hat er die von Corona ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 als „kleine Grippe“ sowie den weltweiten Kampf gegen die Pandemie als „Hysterie“ bezeichnet.

Am Donnerstag entließ Bolsonaro den Gesundheitsminister Luiz Henrique Mandetta, mit dem er seit Wochen über Kreuz gelegen hatte. Der Minister hatte sich mehrfach gegen Bolsonaros aufgelehnt und versucht, strikte Corona-Auflagen gegen den Willen des Staatschefs durchzusetzen.

Die Mehrheit der Brasilianer ist mit den von den Gouverneuren verhängten Restriktionen laut einer am Wochenende veröffentlichten Umfrage einverstanden. Gegen die Entlassung Mandettas hatten in vielen brasilianischen Städten Menschen protestiert, indem sie an die Fenster traten und laut auf Töpfe und Pfannen schlugen.

Brasilien ist das lateinamerikanische Land mit der höchsten Zahl von registrierten Corona-Infektionen. Bis Sonntag wurden dort mehr als 38.000 Infektionsfälle gezählt, mehr als 2400 Menschen starben in Brasilien an der Ansteckung mit dem neuartigen Erreger. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion