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Chile: Trotz Regierungsumbildung neue gewaltsame Auseinandersetzungen

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Demonstrant in Chile.

Foto: Claudio Santana/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In Chile hat es trotz einer umfassenden Regierungsumbildung durch Präsident Sebastián Piñera neue Proteste gegeben. In der Hauptstadt Santiago de Chile lieferten sich am Montag hunderte Demonstranten gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei, wie ein AFP-Journalist berichtete.
Die Sicherheitskräfte gingen nahe des Präsidentenpalastes mit Wasserwerfern und Tränengas gegen die mit Steinen bewaffneten Demonstranten vor.
Wenige Straßen vom Präsidentenpalast entfernt ging ein Einkaufszentrum in Flammen auf. Das Feuer wurde womöglich durch Brandsätze ausgelöst. Die Feuerwehr eilte mit einem Großaufgebot zu dem Gebäude.

24 Minister getauscht

Der durch Massenproteste unter Druck geratene Piñera hatte am Montag seine Regierung umgebildet und acht der 24 Minister ausgetauscht. Er entließ unter anderem den umstrittenen Innenminister Andrés Chadwick.
Piñera sieht sich seit dem 18. Oktober mit beispiellosen sozialen Protesten konfrontiert. Die Demonstranten fordern seinen Rücktritt und eine grundlegende Änderung der Wirtschaftspolitik, die sie für die sozialen Probleme in dem südamerikanischen Land verantwortlich machen. (afp)

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