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China wirft den USA bei Zöllen "Erpressung" vor und droht mit Gegenmaßnahmen

US-Präsident Trump macht Schluss mit den unfairen Handelspraktiken.

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Grenzpolizisten im Hafen von Qingdao. China will mit der Umsetzung der Zölle auf US-Waren im Wert von 50 Milliarden Dollar (42,7 Mrd Euro) am 6. Juli beginnen.

Foto: Uncredited/CHINATOPIX//dpa

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Lesedauer: 1 Min.

China hat die jüngsten von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle auf chinesische Waren als „Erpressung“ bezeichnet.
Das US-Vorgehen von „extremem Druck und Erpressung“ weiche von dem Konsens ab, den beide Seiten in mehreren Verhandlungsrunden erzielt hätten, hieß es am Dienstag in einer Erklärung auf der Internetseite des chinesischen Handelsministeriums.
Das Vorgehen habe überdies die internationale Gemeinschaft „tief enttäuscht“. Sollten die USA die Pläne umsetzen, bleibe China keine Wahl, als entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Trump hatte kurz zuvor angekündigt, er plane weitere Strafzölle in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar (172 Milliarden Euro). Dies sei „nötig, um China dazu zu ermutigen, seine unfairen Praktiken zu ändern, seinen Markt für US-Güter zu öffnen und eine ausgeglichenere Handelsbeziehung mit den USA zu akzeptieren“, begründete Trump den Schritt.
Die USA hatten erst in der vergangenen Woche Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 50 Milliarden Dollar verhängt, woraufhin China Gegenmaßnahmen im gleichen Umfang ankündigte. Der eskalierende Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt schürt rund um den Globus die Angst vor einem Konjunktureinbruch. (afp)

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