Corona-Mutation: Britische Regierung erwägt Coronatests für gestrandete Lkw-Fahrer

Polizeiautos patrouillieren auf der Autobahn M20, die nach Dover zum Hafen führt. Der Hafen ist seit Sonntagabend abgeriegelt.
Foto: JUSTIN TALLIS/AFP via Getty Images
Die britische Regierung erwägt die Einführung von Coronatests für Lkw-Fahrer, um den Warenverkehr mit Frankreich wieder aufnehmen zu können. Entsprechende Nachweise seien „absolut Teil der Diskussionen“, sagte Innenministerin Priti Patel am Dienstag (22. Dezember) dem Sender Sky News. „Wir müssen alles tun, was wir können.“ Derzeit liefen die Gespräche mit den französischen Behörden über eine Wiederaufnahme des Warenverkehrs und es werde „eine Lösung gefunden“.
In Großbritannien war kürzlich eine offenbar besonders ansteckende Mutation des Coronavirus aufgetaucht, woraufhin zahlreiche Staaten, darunter auch Deutschland, den Reiseverkehr mit Großbritannien beschränkten. Frankreich schloss auch die Grenzen für den Frachtverkehr.
Nach Angaben der britischen Innenministerin sind derzeit rund 650 Lkw auf der Autobahn zwischen London und dem Hafen von Dover gestrandet, weil von dort aus der Verkehr nach Frankreich eingestellt wurde. Auf einem stillgelegten Flughafen warten noch einmal etwa 800 Laster. (afp/sza)
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