Ex-Vizepräsidentin des EU-Parlaments Eva Kaili wieder auf freiem Fuß

Die zuletzt unter Hausarrest stehende ehemalige Vizepräsidentin des Europaparlaments, Eva Kaili, kann ihre Wohnung wieder verlassen.
Titelbild
Eva Kaili, bei ihrer Entlassung aus dem Gefängnis am 14. April. Jetzt wurde der Hausarrest in ihrem Brüsseler Haus aufgehoben.Foto: Simon Wohlfahrt/AFP via Getty Images
Epoch Times25. Mai 2023

Die im Korruptionsskandal um das Europaparlament abgesetzte Vizepräsidentin Eva Kaili ist vorläufig wieder auf freiem Fuß. Der zuständige Untersuchungsrichter in Brüssel beschloss am Donnerstag ihre Freilassung, wie die Generalstaatsanwaltschaft erklärte. Die 44-jährige Griechin war Mitte April aus der Untersuchungshaft in Hausarrest überstellt worden und wurde seitdem mit einer elektronischen Fußfessel überwacht.

„Die Ermittlungen erfordern nicht länger ihre Inhaftierung“, heißt es in der Erklärung der Staatsanwaltschaft. Kaili kann damit ihre Brüsseler Wohnung verlassen und muss ihre Fußfessel nicht mehr tragen. Nach Angaben eines Justizsprechers hat sie aber weiter richterliche Auflagen zu erfüllen. Details nannte er nicht.

Kaili steht im Zentrum des Korruptionsskandals, der im Dezember europaweit für Schlagzeilen gesorgt hatte. Die frühere Fernsehmoderatorin bestreitet den Vorwurf, Geschenke und Schmiergeld aus dem Golfemirat Katar angenommen zu haben. Die belgischen Ermittler hatten bei ihr und weiteren Verdächtigen insgesamt 1,5 Millionen Euro beschlagnahmt.

(afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion