EVP-Antrag: EU soll Guaido als Präsidenten Venezuelas anerkennen

Die Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europaparlament will eine Resolution gegen Venezuelas sozialistischen Staatschef.
Titelbild
Venezuela.Foto: Marco Bello/Getty Images
Epoch Times31. Januar 2019

Die Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europaparlament (EVP) will eine Resolution gegen den sozialistischen Machthaber Venezuelas, Nicolas Maduro, und für seinen Widersacher Juan Guaidó verabschieden. Das berichtet die „Bild-Zeitung“ (Donnerstagsausgabe).

Die Europapolitiker, darunter der Kandidat der EVP für die nächste Europawahl, Manfred Weber (CSU), wollen Guaidó offiziell als Präsidenten anerkennen.

In der Resolution der EVP heißt es zur Begründung, dass Maduro die Aufforderung, der EU, Präsidentschaftswahlen abzuhalten, abgelehnt habe.

Die EU-Mitgliedsstaaten sollten eine einheitliche und starke Position einnehmen und auch Juan Guaidó als einzigen legitimen Interims-Präsidenten des Landes anerkennen, bis neue, freie, transparente und glaubwürdige Präsidentschaftswahlen einberufen werden können, um die Demokratie wiederherzustellen“, heißt es weiter.

Die venezolanischen Wahlen 2018 hätten den internationalen Mindeststandard für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie nicht eingehalten und Maduro sei seit dem 10. Januar unrechtmäßig und gegen die Verfassung Präsident. Sollte der Antrag durchgehen, würde das den Druck auf Maduro erhöhen. Zuvor hatten unter anderem bereits die USA und Kanada Guaidó als Venezuelas Präsidenten anerkannt. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion