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Ex-Spitzenmanager Erhard Meyer-Galow im Talk: „Der Zeitgeist in der Globalisierung ist die Unmoral“

Jahrzehntelang war Professor Dr. Erhard Meyer-Galow Vorstandschef von Chemie-Unternehmen wie Hülst oder Brenntag. Heute ist er als Autor von Büchern wie "Leben im Goldenen Wind" bekannt. Über sein neuestes Buch, "Business Ethics 3.0", sprach er im Epoch Times-Talk mit Florian Godovits.

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„Wir sind über unseren Zenit hinaus“, stellt Professor Dr. Erhard Meyer-Galow Deutschland im Ganzen und der Wirtschaft im Speziellen kein gutes Zeugnis aus. Als Ursachen sieht er einen Niedergang der Moral. In der Wirtschaft seien oft „Kinder in Businessanzügen“ an der Macht, ist der ehemalige Vorstandschef von Milliardenunternehmen im Chemiesektor überzeugt.
Vom Bildungssystem, in dem Kinder seit den 1960er Jahren als „Humankapital für die Wirtschaft“ gesehen werden, bis zu Alleinerziehenden Eltern, die sich trotz großer Bemühungen in den meisten Fällen als negativ für den Nachwuchs darstellen: Es geht bergab, ist Meyer-Galow überzeugt. „Wir sind in einem Abwehrkampf“, so der ehemalige Spitzenmanager und heutige Consultant, Autor und Stifter.
Dieser Kampf werde durch Bewusstseinsentwicklung gewonnen, wie er im Epoch Times-Interview und seinem neuesten Buch „Business Ethics 3.0“, erschienen im Verlag De Gruyter Oldenbourg, feststellt. Meyer-Galow spricht sich sich für eine Wiederbelebung C.G. Jungs aus, wie sie derzeit in den USA geschehe, und sieht die jüngere Generation trotz aller Schwierigkeiten mit Optimismus.
Warum das so ist, und warum sich mit „umgefallenen Kreiseln“ besser arbeiten lässt als mit rotierenden, verriet er Florian Godovits im Epoch Times-Talk.
Webseite von Prof. Dr. Erhard Meyer-Galow: https://www.leben-im-goldenen-wind.de

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