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Geberkonferenz für Länder am Tschadsee beginnt in Berlin

In Berlin beginnt am Montag eine Geberkonferenz für die Anrainerstaaten des Tschadsees. Eingeladen haben Deutschland, Norwegen, Nigeria und die Vereinten Nationen.

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Am Juli 2016 am Tschad-See in der Region Bol, 200 km von der Hauptstadt des Niger entfernt.

Foto: SIA KAMBOU/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In Berlin beginnt am Montag eine internationale Geberkonferenz für die Anrainerstaaten des Tschadsees am südlichen Rand der Sahara. Bis Dienstag sollen die Themen humanitäre Hilfe, Stabilisierung und nachhaltige Entwicklung in der Krisenregion diskutiert werden, wie das Auswärtige Amt mitteilte.
Eingeladen haben Deutschland, Norwegen, Nigeria und die Vereinten Nationen. Eröffnet wird die Konferenz unter anderem von Bundesaußenminister Heiko Maas (10.15 Uhr).
In der Tschadsee-Region, in der die Grenzen der Länder Nigeria, Niger, Tschad und Kamerun zusammenlaufen, spielt sich eine der größten humanitären Krisen der Welt ab.
Nach Angaben von Hilfsorganisationen benötigen dort nach neun Jahren gewaltsamer Rebellion durch die Islamistengruppe Boko Haram rund elf Millionen Menschen dringend humanitäre Hilfe. Zur Konferenz werden mehr als 50 Delegationen erwartet. (afp)

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