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Mehr als 30 Terroristen getötet

Geiselnahme in Zug in Pakistan beendet - 346 Geiseln befreit

Nach mehr als dreißig Stunden ist die Geiselnahme in einem Zug in Pakistan beendet worden. 346 Geiseln wurden befreit, 28 Soldaten sind jedoch ums Leben gekommen.

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Befreite Geiseln sammeln sich am 11.März 2025 am Bahnhof von Mach, nachdem Sicherheitskräfte sie befreit hatten.

Foto: Banaras Khan/afp via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Sicherheitskräfte in Pakistan haben die Geiselnahme in einem Zug in der Provinz Belutschistan nach mehr als 30 Stunden beendet. 346 Geiseln seien befreit worden, sagte ein ranghoher Armeevertreter am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.
27 Soldaten, die nicht im Dienst waren und sich unter den Geiseln im Zug befanden, wurden demnach getötet. Ein Soldat sei beim Einsatz zur Befreiung der Geiseln ums Leben gekommen. Darüber hinaus seien mehr als 30 „Terroristen“ getötet worden, sagte der Armeevertreter.

Geiselnahme seit Dienstag

Bewaffnete Kämpfer hatten am Dienstag den Zug gestoppt und die Passagiere als Geiseln genommen. Die Separatistenbewegung Befreiungsarmee von Belutschistan (BLA) bekannte sich zu der Geiselnahme in dem abgelegenen Bezirk Sibi. Die Kämpfer hätten die Bahngleise gesprengt und den blockierten Zug gestürmt, erklärte die BLA.
Belutschistan liegt im Südwesten Pakistans an der Grenze zu Afghanistan und dem Iran und ist die ärmste Provinz des Landes. Dort kämpfen seit Jahrzehnten Separatistengruppen gegen die Sicherheitskräfte. Auch islamistische Gruppierungen wie die pakistanischen Taliban sind dort aktiv. Regelmäßig kommt es zu bewaffneten und tödlichen Angriffen.
Die BLA ist die aktivste bewaffnete Separatistenbewegung in der rohstoffreichen Region Belutschistan. Die Miliz verstärkte in den vergangenen Jahren ihre Angriffe auf Sicherheitskräfte und Bewohner benachbarter Provinzen. Im Jahr 2024 wurden in Pakistan laut Experten mehr als 1600 Menschen bei Anschlägen getötet. (afp/red)

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