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Oppositionsführer Guaidó ruft zu neuen Protesten in Venezuela auf

Venezuelas selbsternannter Interimspräsident Juan Guaidó hat bei einer Auslandsreise zu neuen Protesten in seiner Heimat aufgerufen. Er will trotz drohender Festnahme nach Venezuela zurückkehren.

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Venezuelas selbsternannter Übergangspräsident Juan Guaidó.

Foto: FEDERICO PARRA/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Venezuelas selbsternannter Übergangspräsident Juan Guaidó hat zu neuen Protesten gegen Staatschef Nicolás Maduro aufgerufen. Für Montag und Dienstag seien neue Kundgebungen geplant, sagte Guaidó am Samstag bei einem Besuch in Ecuador.
Der Oppositionsführer bekräftigte seine Absicht, trotz einer drohenden Festnahme nach Venezuela zurückzukehren. Es wird erwartet, dass Guaidó Ecuador am Sonntagnachmittag verlässt. Zuvor hatte er angekündigt, er wolle „spätestens am Montag“ wieder in Venezuela sein.
Guaidó war in der vergangenen Woche trotz eines Ausreiseverbots ins benachbarte Kolumbien geflogen. Zudem besuchte er Brasilien, Paraguay und Argentinien. Gegen Guaidó läuft ein Ermittlungsverfahren, weil er sich am 23. Januar selbst zum Übergangspräsidenten ernannt hatte. Wegen des Verfahrens hätte er Venezuela nicht verlassen dürfen.
Maduro hatte angekündigt, dass sich Guaidó wegen der unerlaubten Ausreise in Venezuela vor Gericht verantworten müsse. Der Oppositionsführer will den sozialistischen Staatschef aus dem Amt drängen und Neuwahlen organisieren. (afp/dpa)

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