Impfen oder testen
Impfpflicht für Gesundheitspersonal mit Patientenkontakt im US-Bundesstaat New York

Drei vorbereitete Spritzen mit dem Corona-Impfstoff AstraZeneca liegen in einer Praxis.
Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Im US-Bundesstaat New York müssen ab September alle Mitarbeiter des staatlichen Gesundheitswesens mit Publikumskontakt gegen das Coronavirus geimpft sein. „Der Bundesstaat New York wird von den Beschäftigten in staatlichen Krankenhäusern, die mit Patienten zu tun haben, verlangen, sich impfen zu lassen, um die Sicherheit von Patienten und Beschäftigten zu gewährleisten“, kündigte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo am Mittwoch an.
Alle anderen Mitarbeiter des Bundesstaats müssen ab 6. September einen Impfnachweis vorlegen oder sich wöchentlich testen lassen. Anfang der Woche hatten bereits der Bundesstaat Kalifornien und die Stadt New York angekündigt, Beschäftigte des öffentlichen Dienstes müssten sich entweder impfen lassen oder jede Woche einem Corona-Test unterziehen. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio kündigte am Mittwoch zudem einen neuen Anreiz für Impfskeptiker an: 100 Dollar für die erste Impfdosis.
Hintergrund der Vorstöße ist die schleppend verlaufende Impfkampagne im Land. Das US-Veteranenministerium hatte am Montag als erste Bundesbehörde eine Corona-Impfpflicht für alle Mitarbeiter des Gesundheitswesens angekündigt. US-Präsident Joe Biden erklärte am Dienstag, eine Impfpflicht für die mehr als zwei Millionen Bundesangestellten werde „in Erwägung gezogen“. (afp)
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