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Italien bietet sich an, den Chefposten der EZB-Bankenaufsicht zu übernehmen

Es gibt drei mögliche italienische Bewerber für den nächsten Chef der EZB-Bankenaufsicht – Italien hat bisher als einziges Land Interesse an der Nachfolge signalisiert.

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Der Eurotower der Europäischen Zentralbank in Frankfurt.

Foto: iStock

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Italien wird offenbar den nächsten Chef der EZB-Bankenaufsicht stellen. Es gebe drei mögliche italienische Bewerber für die Nachfolge von Daniele Nouy, berichtete das „Handelsblatt“ unter Berufung auf diplomatische Kreise in Brüssel.
Der Chef der European Banking Authority (Eba) Andrea Enria und Ignazio Angeloni, Board-Mitglied der EZB-Bankenaufsicht, hätten gute Aussichten, das Amt zu bekommen. Als dritter möglicher Kandidat wurde der Vizegouverneur der Banca d’Italia, Fabio Panetta, genannt.
Die fünfjährige Amtszeit von Daniele Nouy läuft Ende dieses Jahres ab. Italien habe bisher als einziges Land Interesse an der Nachfolge signalisiert.
Die Regierung in Rom habe auch deshalb Chancen, weil Italien in der großen EU-Personalrochade im kommenden Jahr drei Spitzenposten verlieren könnte: Die Amtszeiten von EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani, der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini und von EZB-Chef Mario Draghi gehen zu Ende. (afp)

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