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Luftwaffengeneral in Venezuela läuft ins Guaidó-Lager über

Ein hochrangiger Militärvertreter in Venezuela ist in das Lager der Opposition übergelaufen.

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Militär in Venezuela.

Foto: RONALDO SCHEMIDT/AFP/Getty Images

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Im Machtkampf in Venezuela ist ein hochrangiger Militärvertreter in das Lager der Opposition übergelaufen.
Luftwaffengeneral Francisco Yánez gab in einem am Samstag in den Online-Netzwerken veröffentlichten Video bekannt, dass er Juan Guaidó als Übergangspräsident des Landes anerkenne. Er prangerte zudem die „diktatorische“ Präsidentschaft von Staatschef Nicolás Maduro an. Dieser kann sich derzeit vor allem wegen des Rückhalts der Armeeführung an der Macht halten.
Yánez ist nach eigenen Angaben für die strategische Planung der Luftwaffe zuständig. Seine Videobotschaft veröffentlichte er kurz vor geplanten Kundgebungen von Gegnern und Anhängern Maduros am Samstag.
Guaidó will mit dem „größten Protestmarsch in der Geschichte Venezuelas und unseres Kontinents“ seiner Forderung nach einem Rückzug Maduros Nachdruck verleihen. Die Kundgebung soll am Vormittag (Ortszeit, 15.00 Uhr MEZ) vor der Vertretung der Europäischen Union in Caracas starten.
Zeitgleich mit dem Marsch der Opposition will Maduro auf einer Massenkundgebung seiner Anhänger den 20. Jahrestag der „Bolivarischen Revolution“ feiern, mit der sein Vorgänger Hugo Chávez den potenziell reichen Ölstaat auf einen sozialistischen Kurs brachte. Diese Kundgebung findet etwa zehn Kilometer vom Marsch der Opposition entfernt statt. Die Furcht vor gewaltsamen Zusammenstößen ist groß. (afp)

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