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Nach Gaza-Abkommen

Merz mahnt Trump zu Einsatz für die Ukraine

Beim Friedensgipfel in Ägypten äußerte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), er wolle mit US-Präsident Trump auch über Möglichkeiten zur Beendigung des Ukraine-Krieges sprechen.

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Bundeskanzler Friedrich Merz (Mitte) trifft am 13. Oktober 2025 zu einem bilateralen Treffen mit dem katarischen Präsidenten am Rande des Friedensgipfels Scharm El-Scheich im ägyptischen Badeort Scharm El-Scheich am Roten Meer ein.

Foto: YOAN VALAT/POOL/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Unterzeichnung des Abkommens zwischen Israel und der Hamas als „historischen Tag“ bezeichnet, aber auch den US-Präsidenten Donald Trump zum Einsatz für die Ukraine im Krieg mit Russland gemahnt.
„Wenn wir das heute alles so sagen, dann verbindet sich damit auch die Hoffnung, dass der amerikanische Präsident den Einfluss, den er auf die Beteiligten der Region ausgeübt hat, jetzt mit uns gemeinsam auch auf die russische Regierung ausübt“,
sagte Merz am Montag im Rahmen der Unterschriftenzeremonie zum Frieden in Gaza in Sharm el-Sheikh.
Er wolle „die Gelegenheit nutzen, auch mit dem amerikanischen Präsidenten erneut darüber zu sprechen, was wir gemeinsam tun können, um diesen Krieg zu beenden“.

Humanitäre Hilfe: Deutschland wird „seinen Beitrag leisten“

Vom Gaza-Abkommen gehe das Signal aus: „Wenn die Völkergemeinschaft der Welt zusammensteht, dann ist es möglich“, so der Bundeskanzler.
Neben dem US-Präsidenten dankte Merz auch dem ägyptischen Staatspräsidenten Al-Sisi, dem Emir von Katar wie auch der türkischen Regierung für die Vermittlungen zwischen Israel und der Hamas. „Wir alle gehen mit großer Zuversicht auch in die nächsten Tage und Wochen.“
Deutschland werde „seinen Beitrag leisten“, man sehe vor allem die humanitäre Verpflichtung, „dass wir in den nächsten Tagen und Wochen alles tun, damit die Menschen, die dort immer noch leben, ausreichend mit medizinischer Versorgung ausgestattet werden und dass sie vor allen Dingen ein Dach über dem Kopf bekommen, dass sie Wasser bekommen, dass sie medizinische Hilfe bekommen, wo immer das möglich ist“, kündigte der Kanzler an. (dts/red)

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