Moskau verhängt Einreiseverbot gegen Premier Johnson

Das russische Außenministerium wirft der britischen Regierung "nie da gewesene feindliche Handlungen" vor. London stehe hinter einer "Informationskampagne", die zum Ziel habe, Russland zu schädigen.
Boris Johnson steht auch parteiintern in der Kritik - mehrere Abgeordnete fordern seinen Rücktritt.
Boris Johnson steht auch parteiintern in der Kritik - mehrere Abgeordnete fordern seinen Rücktritt.Foto: Victoria Jones/PA/dpa
Epoch Times16. April 2022

Russland hat als Antwort auf westliche Sanktionen infolge des Ukraine-Kriegs ein Einreiseverbot gegen den britischen Premierminister Boris Johnson verhängt.

Auch dessen Vorgängerin Theresa May sowie Verteidigungsminister Ben Wallace und Außenministerin Liz Truss dürfen nicht mehr nach Russland. Auf einer Liste, die das Außenministerium in Moskau veröffentlichte, steht die Namen von insgesamt 13 britischen Verantwortlichen.

Zuvor hatte Russland schon Einreiseverbote gegen US-Präsident Joe Biden sowie führende Vertreter der Europäischen Union, Australiens und Neuseelands erlassen.

„Nie da gewesene feindliche Handlungen“

Das Außenministerium in Moskau warf der britischen Regierung „nie da gewesene feindliche Handlungen“ vor. London stehe hinter einer „Informationskampagne“, die zum Ziel habe, Russland international zu isolieren und wirtschaftlich zu schädigen.

Die neuen westlichen Sanktionen ergingen noch vor Beginn des Kriegs in der Ukraine vor mehr als sieben Wochen. Die USA haben Russlands Präsidenten Wladimir Putin und seinen Außenminister Sergej Lawrow sowie weitere Regierungsmitglieder auch persönlich sanktioniert. (dpa/red)



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