Nach versuchtem Angriff: Militärkoalition von Saudi-Arabien greift Huthi-Rebellen-Stützpunkte in Yemen an
Wenige Tage nach den Angriffen auf Ölanlagen in Saudi-Arabien hat die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition Angriffe auf die Huthi-Rebellen im Jemen gestartet.

Bewaffnete Huthi Rebellen in der Hauptstadt Sanaa, Yemen am 17. September 2019.
Foto: MOHAMMED HUWAIS/AFP/Getty Images
Wenige Tage nach den Angriffen auf Ölanlagen in Saudi-Arabien hat die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition Angriffe auf die Huthi-Rebellen im Jemen gestartet.
Bei den Angriffen nördlich der jemenitischen Hafenstadt Hodeida am Donnerstag seien vier Anlagen zum Bau von Seeminen und ferngelenkten Booten zerstört worden, hieß es in einer von der Nachrichtenagentur SPA verbreiteten Erklärung der Militärkoalition. Diese hätten die Sicherheit der Schifffahrt bedroht.
Huthis schickten Sprengstoffboot
Zuvor hatte die Militärkoalition nach eigenen Angaben einen geplanten Angriff der jemenitischen Huthi-Rebellen mit einem ferngelenkten Sprengstoff-Boot vereitelt.
Das Boot sei im Süden des Roten Meers entdeckt und zerstört worden, meldete die saudiarabische Nachrichtenagentur SPA unter Berufung auf die Militärkoalition. Es sei von der Region Hodeida aus gelenkt worden. Das Ziel des geplanten Angriffs war demnach unbekannt.
Die Huthi-Rebellen, die im Bürgerkrieg im Jemen vom Iran unterstützt werden, hatten sich zu den Angriffen auf Ölanlagen des saudiarabischen Staatskonzerns Aramco in Abkaik und Churais am vergangenen Wochenende bekannt.
Die US-Regierung macht dagegen den Iran verantwortlich. Auch Saudi-Arabien sieht hinter den Angriffen „unzweifelhaft“ den Iran. Die Führung in Teheran bestreitet jede Verwicklung. (afp)
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