New York verlängert Ausgangssperre wegen Ausschreitungen bis Sonntag

Eine zerbrochene Figur der Freiheitsstatue ist vor einem geplünderten Souvenirladen zu sehen. In der Nacht zum 2. Juni 2020 kam es in Manhattan in New York City wieder zu teils gewaltsamen Protesten und Plünderungen wegen des Todes des Afroamerikaners George Floyd in Minneapolis.
Foto: JOHANNES EISELE/AFP über Getty Images
Angesichts der Ausschreitungen am Rande der Anti-Rassismus-Proteste in den USA wird die nächtliche Ausgangssperre in New York bis Sonntag verlängert. Das gab Bürgermeister Bill de Blasio am Dienstag bekannt. Die Ausgangssperre gilt jeweils von 20.00 Uhr bis 05.00 Uhr morgens. Im Zentrum der US-Metropole war es am Montagabend erneut zu Plünderungen gekommen. Mehrere Gruppen junger Menschen zogen durch Manhattan und griffen Geschäfte an.
Am Montag war die Ausgangssperre erst um 23.00 in Kraft getreten. US-Präsident Donald Trump kritisiert dies am Dienstag. Es sei „kein Wunder“, dass die Protestierenden die Innenstadt „auseinandergenommen“ hätten, schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter. Trump rief die New Yorker Verantwortlichen zu einem Einsatz der Nationalgarde auf, um die Ausschreitungen einzudämmen.
Die USA werden seit rund einer Woche von Protesten und schweren Unruhen erschüttert. Auslöser ist der Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in der Großstadt Minneapolis am Montag vergangener Woche. (afp/rm)
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