Nordkorea lehnt neue Gespräche mit den USA ab – Südkorea will an Politik der Kooperation festhalten

"Die USA liegen falsch, wenn sie denken, dass so etwas wie Verhandlungen mit uns noch funktionieren" erklärt die Vize-Außenministerin Nordkoreas.
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Eine Schule in Kaesong, Nordkorea.Foto: istock
Epoch Times5. Juli 2020

Nordkorea hat eine Wiederaufnahme direkter Gespräche mit den USA abgelehnt. Die Regierung in Pjöngjang habe „kein Bedürfnis, den USA von Angesicht zu Angesicht gegenüberzusitzen“, erklärte Vize-Außenministerin Choe Son Hui am Samstag laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA. „Die USA liegen falsch, wenn sie denken, dass so etwas wie Verhandlungen mit uns noch funktionieren.“

Ein Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un war im Februar vergangenen Jahres gescheitert. Seitdem liegen die Verhandlungen der US-Regierung mit Pjöngjang über einen Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms auf Eis. Zudem verschärften sich die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea.

Der ehemalige Sicherheitsberater der US-Regierung, John Bolton, hatte Medienberichten zufolge am Donnerstag gesagt, Trump würde ein weiteres Treffen mit Kim anstreben. Südkoreas Präsident Moon Jae In hatte am Dienstag ebenfalls zu einem weiteren Treffen von Trump und Kim aufgerufen: Der Süden werde „größte Anstrengungen“ unternehmen, um dies zu ermöglichen.

Südkorea will an Politik der Kooperation festhalten

„Träumer“ hätten Hoffnungen auf eine „Oktober-Überraschung“ geweckt, erklärte Vize-Außenministerin Choe nun laut KCNA.

Noch am Freitag hatte Südkorea einen erklärten Verfechter des innerkoreanischen Dialogs zum neuen Geheimdienstchef ernannt. Der Schritt wurde weithin als Zeichen der Entschlossenheit Moons gewertet, trotz der ablehnenden Haltung des Nordens an seiner kooperativen Politik festzuhalten.

Nachdem Nordkorea gegenüber dem südlichen Nachbarn im Juni unter anderem mit der Sprengung des Verbindungsbüros der beiden Staaten in der Grenzstadt Kaesong auf Konfrontationskurs gegangen war, gab es zuletzt wieder Signale der Deeskalation.

So baute Nordkorea etwa nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap für Propagandabotschaften verwendete Lautsprecher im Grenzgebiet ab.

Medienberichten zufolge ist kommende Woche eine Reise des stellvertretenden US-Außenministers Stephen Biegun nach Seoul geplant, um über Gespräche mit Nordkorea zu sprechen. Die Regierung in Seoul bestätigte dies bislang allerdings nicht. (afp)



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