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Peking: Handel mit Nordkorea wegen UN-Sanktionen eingebrochen

Der UN-Sicherheitsrat hatte wegen Nordkoreas Atomprogramm 2017 harte Sanktionen verhängt. "Wir setzen beim Handel zwischen China und Nordkorea strikt die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats um", sagte der Sprecher der chinesischen Zollbehörde, Li Kuiwen.

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Mutmaßlicher Start einer nordkoreanischer Interkontinentalrakete mit hoher Reichweite vom Typ Hwasong-14 zeigen. Das Bild stammt von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA. 

Foto: KCNA via KNS/AP/dpa

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Die UN-Sanktionen gegen Nordkorea haben Chinas Handel mit dem isolierten Land einbrechen lassen. Wie der Sprecher der chinesischen Zollbehörde, Li Kuiwen, am Montag mitteilte, ging der bilaterale Handel im vergangenen Jahr um 52,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die nordkoreanischen Einfuhren sanken demnach um 88 Prozent auf 1,42 Milliarden Yuan (183 Millionen Euro), die Ausfuhren fielen um 33,3 Prozent auf 14,7 Milliarden Yuan.
„Wir setzen beim Handel zwischen China und Nordkorea strikt die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats um“, sagte Li vor Journalisten. Der UN-Sicherheitsrat hatte wegen Nordkoreas Atomprogramm 2017 harte Sanktionen verhängt: Er verbot den Export der wichtigsten Devisenbringer Kohle, Fisch und Textilien, um Pjöngjang den Zugang zu harter Währung zu versperren. Auch Pjöngjangs wichtigster Verbündeter Peking stimmte den Strafmaßnahmen damals zu.
Laut einem im vergangenen Jahr veröffentlichten Bericht der südkoreanischen Zentralbank führten die Sanktionen 2017 zu Nordkoreas schlimmstem Konjunktureinbruch seit 20 Jahren. China und Russland setzen sich inzwischen für eine Lockerung der wirtschaftlichen Strafmaßnahmen ein, die USA beharren dagegen auf einer vollständigen nuklearen Abrüstung Nordkoreas als Vorbedingung.  (afp)

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