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Schottlands Regierungschefin glaubt mehr denn je an Unabhängigkeit

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Nicola Sturgeon, Erste Ministerin Schottlands und SNP-Vorsitzende, Ende November in Glasgow.

Foto: Jane Barlow/PA Wire/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Vor dem Hintergrund der schleppenden Post-Brexit-Verhandlungen glaubt Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon mehr denn je an die Unabhängigkeit ihres Landes. Sie sei sich der Unabhängigkeit „noch nie so sicher“ gewesen, sagte Sturgeon am Samstag. Die Chefin der für die Unabhängigkeit eintretenden SNP sagte den Anhängern der Partei bei einer Online-Konferenz, dass die Aussicht auf eine Trennung Schottlands vom Rest Großbritanniens noch nie so groß gewesen sei wie heute.
„Die Unabhängigkeit ist klar in Sicht“, sagte Sturgeon. Sollte ihre Partei bei der schottischen Parlamentswahl im kommenden Jahr die Mehrheit erhalten, erhöht das die Wahrscheinlichkeit für ein neues Unabhängigkeitsreferendum. Die Meinungsumfragen der vergangenen Monate zeigten, dass die Unterstützung der Schotten für die Unabhängigkeit von Großbritannien auf ein Rekordhoch gestiegen ist.
Bei der jüngsten Abstimmung im Jahr 2014 hatten 55 Prozent der Schotten für einen Verbleib in Großbritannien gestimmt. Die SNP argumentiert jedoch, dass angesichts des Brexits eine neue Abstimmung nötig sei. Bei bei dem britischen Referendum über den EU-Austritt von 2016 hatte sich eine Mehrheit der Schotten für den Verbleib in der Europäischen Union ausgesprochen. (afp)

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