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Pro-Kopf-Verbrauch gestiegen

Schweizer Regierung erleichtert Import von Hühnereiern – Bedarf sonst nicht gedeckt

Nicht nur in den USA fehlen Hühnereier, auch die Schweiz muss die wachsende Nachfrage mit Importen aus dem Ausland bedienen. Bis zum Jahresende werde der Eier-Import laut Regierung um 48 Prozent steigen. Der Pro-Kopf-Verbrauch der Bevölkerung sei von 2023 bis 2024 um 9 Eier angestiegen.

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Hühnereier.

Foto: Malte Christians/Illustration/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Schweizer Regierung teilte am Mittwoch mit, sie erleichtere die Einfuhr von zusätzlichen 10.000 Tonnen „Konsumeiern“ bis Ende des Jahres – das sind 158 Millionen Stück. Damit steige der Eier-Import um 48 Prozent auf 31.000 Tonnen, erklärte die Regierung.
Konkret senkte sie den Zoll für die zusätzlichen Importe. Ziel sei, „die Inlandsversorgung mit Konsumeiern im laufenden Jahr“ sicherzustellen.

Pro-Kopf-Verbrauch gestiegen

Der Bedarf an Eiern der Schweizer Bevölkerung steigt laut Regierung stark: Von 2023 bis 2024 sei der Pro-Kopf-Verbrauch um neun auf 198 Eier pro Jahr gestiegen, das seien fast fünf Prozent mehr. Die Schweizer Eier-Produktion habe in diesem Zeitraum nur um 2,8 Prozent zugelegt – ein Teil des zusätzlichen Bedarfs müsse nun mit Importen abgedeckt werden. Die Regierung handelte auf Antrag der Eierbranche.
In den USA sind Eier seit Wochen knapp und daher sehr teuer. Hauptgrund ist das Vogelgrippe-Virus: Mehr als 30 Millionen Legehennen wurden deswegen seit Anfang des Jahres getötet. Auch die US-Regierung versucht, die Eier-Importe zu steigern. (afp/red)

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