Steinmeier ruft Trump zum Dialog auf und klagt über Autokraten die Westen umringen

Steinmeier beklagte gleichzeitig den "unglückseligen US-Wahlkampf", in dessen Verlauf das deutsche Wort "Lügenpresse" sich in den US-Sprachgebrauch eingeschlichen habe. Die westlichen Demokratien seien derzeit umringt von Autokraten und selbst ernannten "starken Männern", die ...
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Steinmeier klagte, die westlichen Demokratien seien derzeit umringt von Autokraten und selbst ernannten "starken Männern", die ihren Gesellschaften wenig Demokratie und Vernunft zutrauten.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. Dezember 2016

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat den designierten US-Präsidenten Donald Trump zum Dialog aufgerufen. Es sei wichtig und dringend, sich zusammenzusetzen und zu reden. Das sagte Steinmeier am Montag laut vorab verbreitetem Redetext bei der Verleihung des Großkreuzes der Bundesrepublik Deutschland an US-Außenminister John Kerry: „Wir müssen reden!“

Steinmeier klagt über Autokraten, die ihrer Gesellschaft wenig Demokratie und Vernunft zutrauen

Steinmeier beklagte gleichzeitig den „unglückseligen US-Wahlkampf“, in dessen Verlauf das deutsche Wort „Lügenpresse“ sich in den US-Sprachgebrauch eingeschlichen habe. Die westlichen Demokratien seien derzeit umringt von Autokraten und selbst ernannten „starken Männern“, die ihren Gesellschaften wenig Demokratie und Vernunft zutrauten.

Kerry war am Montag zu seinem letzten Europa-Besuch als US-Außenminister in Berlin eingetroffen. Am Dienstag und Mittwoch steht das Nato-Außenministertreffen in Brüssel auf seinem Programm, anschließend nimmt er an der zweitägigen OSZE-Konferenz in Hamburg teil. Kerrys Amtszeit endet wie die der gesamten US-Regierung mit dem Amtsantritt des designierten neuen Präsidenten Donald Trump am 20. Januar. (afp)



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