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Rentenreform

Medien: Früherer Chef der Arbeitsagentur soll Rentenkommission leiten

Frank-Jürgen Weise soll laut einem Medienbericht die Rentenkommission leiten. Bis 2026 wird das Gremium Vorschläge für die Zukunft der Alterssicherung erarbeiten.

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Senioren soll ermöglicht werden, länger zu arbeiten – es fehlen viele Arbeitskräfte (Symbolbild).

Foto: Pressmaster/iStock

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Der langjährige Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, soll einem Bericht zufolge einer der beiden Vorsitzenden der Rentenkommission werden. Dies berichtete die „Bild“ am Samstag unter Berufung auf CDU-Kreise. Der 74-jährige Weise leitete von 2004 bis 2017 die Bundesagentur für Arbeit.
Der Vorsitzende der Jungen Gruppe der Unionsfraktion, Pascal Reddig, soll demnach einen der Vizeposten in der Kommission bekommen. Reddig war einer der sogenannten Rentenrebellen in der Unionsfraktion, die Anfang des Monats gegen das erste Rentenpaket der Regierung gestimmt hatten.
Insgesamt soll die Rentenkommission aus 13 Mitgliedern bestehen: zwei Vorsitzenden, drei Vizes aus den Reihen der Bundestagsabgeordneten sowie acht Wissenschaftlern.

Ende Juni sollen Vorschläge vorliegen

Die Kommission soll noch im Dezember ihre Arbeit beginnen – und bis Ende Juni 2026 Vorschläge für eine Rentenreform vorlegen. Auch Themen wie Renteneintrittsalter und Verbreiterung des Einzahlerkreises sollen diskutiert werden.
Das Bundeskabinett soll die Kommission in seiner Sitzung am 17. Dezember formell einsetzen.
Am 5. Dezember 2025 wurde im Bundestag ein Rentenreformpaket verabschiedet. Das Paket, dem einige Unionsabgeordnete am Ende nicht zustimmten, sieht die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent bis 2031, einen Steuerfreibetrag von bis zu 2.000 Euro monatlich für arbeitende Rentner und die Ausweitung der Mütterrente vor. (afp/dpa/ks)

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