US-Präsident Trump: Wir lassen Zensur konservativer Meinungen in den sozialen Medien nicht zu

Nachdem die Facebook- und Twitter-Accounts einiger Republikaner gesperrt wurden, kritisierte US-Präsident Donald Trump die Zensur konservativer Meinungen innerhalb der Social-Media. Zensur sei gefährlich. "Wer wählt hier aus", schreibt er bei Twitter. "Das werden wir keinesfalls zulassen".
Epoch Times20. August 2018

US-Präsident Donald Trump hat Online-Netzwerken eine „Zensur“ republikanisch konservativer Meinungen vorgeworfen. „Sie unterdrücken die Meinungen vieler Menschen des rechten Spektrums und gehen gleichzeitig gegen andere gar nicht vor“, schrieb er am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Dabei seien laut Trump sowohl einige gute wie schlechte Meinungen und Stimmen gelöscht worden. „Wer wählt hier aus? Ich kann Euch sagen, dass bereits zu viele Fehler begangen worden sind“, warnt der Präsident. „Lasst sie alle teilnehmen und wir machen uns selbst ein Bild“.

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 18. August 2018

Kürzlich hatten soziale Medien wie Facebook Alex Jones vorübergehend gesperrt wegen angeblicher „Hasspropaganda“. Jones war im Wahlkampf 2016 als Trump-Unterstützer in Erscheinung getreten. Der Kurzbotschaftendienst Twitter sperrte Jones‘ Konto am Dienstag für eine Woche. Zwar können Nutzer die Seite weiterhin aufrufen, Jones selbst kann jedoch während dieser Zeit keine Botschaften verbreiten.

„Zensur ist eine sehr gefährliche Sache“, warnte Trump in einem Tweet. „Wenn ihr Fake-News ausmerzen wollt, ist nichts so fake wie CNN und MSNBC, und trotzdem verlange ich nicht, dass deren krankes Verhalten beseitigt wird“, kritisiert er die beiden Fernsehsender.

Twitter-Chef Jack Dorsey wies Trumps Diskriminierungs-Vorwürfe entschieden zurück. „Das tun wir nicht“, sagte er dem Sender CNN. „Wir bewerten Inhalte nicht anhand der politischen Meinung oder von Ideologien. Wir bewerten das Verhalten“, fügte Dorsey hinzu. „Bei Twitter müssen wir frei von Vorurteilen sein“. Allerdings gebe er zu, dass die Angestellten seines Unternehmens mehr linksorientiert seien, dies aber die Unternehmenspolitik nicht beeinflusse, schrieb die „Washington Post“. (afp/nh)



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