USA, Australien, Japan und Philippinen halten Militärübungen in umstrittenem Meer ab

Kurz vor dem Besuch von US-Präsident Joe Biden in den Philippinen und in Japan halten die drei Länder gemeinsam mit Australien im südchinesischen Meer Militärübungen ab.
Ein chinesisches Küstenwachenschiff manövriert neben dem philippinischen Küstenwachenschiff BRP Cabra (Archivbild).
Ein chinesisches Küstenwachenschiff manövriert neben dem philippinischen Küstenwachenschiff BRP Cabra (Symbolbild).Foto: Jim Gomez/AP/dpa
Epoch Times6. April 2024

Die USA, Australien, Japan und die Philippinen werden am Sonntag gemeinsame Marine- und Luftübungen im umstrittenen Südchinesischen Meer abhalten.

Der Einsatz werde „als Zeichen unseres gemeinsamen Engagements für die Stärkung der regionalen und internationalen Zusammenarbeit zur Unterstützung eines freien und offenen Indopazifiks“ in der ausschließlichen Wirtschaftszone der Philippinen stattfinden, teilten die Länder am Samstag in einer gemeinsamen Erklärung mit.

An den Übungen nähmen Marine- und Luftwaffeneinheiten aus allen vier Ländern teil, hieß es weiter.

Weitere Einzelheiten über den Inhalt der Übungen wurden nicht bekannt gegeben. Die japanische Botschaft in Manila erklärte, dass das Manöver auch Training zur Bekämpfung von U-Booten umfasse.

Besuch Bidens in den Philippinen und in Japan

In dieser Woche hatte das australische Kriegsschiff „HMAS Warramunga“ die philippinische Insel Palawan in der Nähe der umstrittenen Gewässer erreicht. Die Übungen erfolgen nur wenige Tage vor der Ankunft von US-Präsident Joe Biden zu einem ersten trilateralen Gipfel mit den Regierungen der Philippinen und Japan.

Die Spannungen in der Regionen hatten im vergangenen Jahr stark zugenommen, zuletzt gab es mehrere Konfrontationen zwischen chinesischen und philippinischen Schiffen nahe umstrittener Riffe.

China beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich. Auch Brunei, Indonesien, Malaysia, die Philippinen und Vietnam erheben jedoch Anspruch auf Teile des Seegebiets. Der Ständige Schiedshof in Den Haag hatte 2016 einige der chinesischen Ansprüche für unrechtmäßig erklärt. Peking erkennt das Urteil aber nicht an. (afp)



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