USA begrüßen Anerkennung Guaidós als Interimsstaatschef durch EU-Länder - Nur Italien blockierte die gemeinsame Erklärung
Die USA haben die Anerkennung des venezolanischen Oppositionspolitikers Juan Guaidó als Übergangspräsidenten durch mehrere EU-Staaten begrüßt. Italien war jedoch dagegen.

Die Menschen in Venezuela haben genug vom Sozialismus.
Foto: JUAN BARRETO/AFP/Getty Images
US-Außenminister Mike Pompeo hat die Anerkennung des venezolanischen Oppositionspolitikers Juan Guaidó als Übergangspräsidenten durch mehrere EU-Staaten begrüßt.
Pompeo forderte am Montag alle anderen Länder auf, es ihnen nachzutun. Sie sollten außerdem die Anstrengungen des Parlaments in Caracas für die „Rückkehr einer verfassungsmäßigen Demokratie in Venezuela“ unterstützen, erklärte der Außenminister.
Bis Montagabend hatten 19 EU-Staaten den Parlamentsvorsitzenden Guaidó, der sich am 23. Januar selbst zum Interimsstaatschef ernannte, als solchen anerkannt. Außer Deutschland waren das unter anderem Spanien, Frankreich, Großbritannien, Österreich und Schweden.
Die USA, Kanada, Australien, Israel und mehrere lateinamerikanische Staaten, darunter die Nachbarländer Kolumbien und Brasilien, hatten dies bereits früher getan. Italien blockierte nach Angaben von Diplomaten in Brüssel eine gemeinsame Erklärung der EU.
Guaidó beschuldigte unterdessen den venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro unterdessen den Versuch unternommen zu haben, illegal öffentliche Gelder zu parken. Es gehe um einen Transfer von bis zu 1,2 Milliarden Dollar (1,05 Milliarden Euro) von der venezolanischen Bank für Wirtschaft und soziale Entwicklung auf eine Bank in Uruguay. Guaidó rief die Regierung in Montevideo auf, „sich nicht zum Stehlen herzugeben“. (afp)
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