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Angriffe auf US-Kriegsschiffe und Handelsschiffe

USA greifen erneut Ziele der Huthi-Miliz in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa an

Die USA haben am Dienstag erneut Ziele der pro-iranischen Huthi-Miliz in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa angegriffen.

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Bewaffnete jemenitische Anhänger der Huthi versammeln sich während einer antiisraelischen und antiamerikanischen Kundgebung in der von Huthi kontrollierten Hauptstadt Sanaa am 22. Januar 2024.

Foto: MOHAMMED HUWAIS/AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Schiffe der US-Marine und Kampfflugzeuge hätten bei ihren am Montag begonnenen Einsätzen sieben Marschflugkörper und Kampfdrohnen zerstört, erklärte das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkommando (Centcom) am Dienstag. Die zerstörten Einrichtungen hätten den Huthis für Angriffe auf US-Kriegsschiffe und Handelsschiffe gedient.
Augenzeugen in Sanaa berichteten von Angriffen auf mehrere Orte, unter anderem auf das Verteidigungsministerium. Ein Huthi-Sprecher bezeichnete die Attacken als „amerikanische Aggression“ und „Verletzung der Souveränität“ des Jemen.
Centcom erklärte seinerseits weiter, bei den Einsätzen seien keine US-Soldaten verletzt und kein US-Militärgerät beschädigt worden. Neben Sanaa seien auch Ziele in Küstenregionen des Jemen unter Beschuss genommen worden.
Die USA hatten in den vergangenen Monaten wiederholt Huthi-Ziele im Jemen angegriffen. Die Miliz ist wie die libanesische Hisbollah Teil der vom Iran angeführten und gegen Israel gerichteten „Achse des Widerstands“, der auch die islamistische Palästinenserorganisation Hamas angehört.
Vor Bekanntgabe der jüngsten US-Angriffe hatten die Huthis zwei Raketenangriffe auf Israel für sich reklamiert. Der israelischen Armee zufolge war ein aus dem Jemen abgefeuertes Geschoss abgefangen worden, „bevor es israelisches Gebiet erreichte“.
Die Huthi-Miliz, die seit Jahren große Teile des Jemen und auch die Hauptstadt Sanaa kontrolliert, greift seit Beginn des durch den Hamas-Überfall auf Israel ausgelösten Gaza-Kriegs auch immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an, eigenen Angaben zufolge „aus Solidarität“ mit den Palästinensern im Gazastreifen.
se/

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