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Internationale Gemeinschaft stellt Venezuela nach Regierungswechsel 10-Milliarden-Dollar-Fonds in Aussicht

Sobald eine neue Regierung in Caracas an der Macht sei, will die USA gemeinsam mit anderen Ländern einen Fonds zur Wiederbelebung der Wirtschaft auflegen, erklärt US-Finanzminister Mnuchin. Auch Deutschland, Frankreich, Japan, Mexiko und Brasilien, die Weltbank und IWF wollen sich beteiligen.

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Venezuelaner protestieren in Caracas, 10. April 2019.

Foto: YURI CORTEZ/AFP/Getty Images

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Die USA wollen gemeinsam mit mehreren anderen Ländern einen Fonds zur Wiederbelebung der Wirtschaft in Venezuela auflegen.
Die Hilfen in Höhe von zehn Milliarden Dollar würden bereitgestellt, sobald eine neue Regierung in Caracas an der Macht sei, sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin am Samstag nach der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington.
An der Initiative wollen sich nach Mnuchins Angaben mehrere europäische und lateinamerikanische Länder beteiligen, darunter Deutschland, Frankreich, Japan, Mexiko und Brasilien.
Der neue Weltbank-Präsident David Malpass kündigte an, auch Weltbank und IWF seien bereit, angesichts der „humanitären Krise“ in Venezuela Finanzhilfen für das südamerikanische Land bereitzustellen.

Ein Polizist von Kolumbien schaut nach den „trochas“ – der illegalen Einwanderung von Venezuelanern an der Grenze von Cucuta in Kolumbien und San Antonio del Tachira in Venezuela, 13. April 2019.

Foto: JUAN BARRETO/AFP/Getty Images

Venezuela liegt wirtschaftlich am Boden und wird durch einen Machtkampf zwischen dem selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó und Machthaber Nicolás Maduro gelähmt.
Nach Angaben der Vereinten Nationen brauchen fast ein Viertel der 30 Millionen Venezolaner dringend Hilfe. 3,7 Millionen Menschen sind in den vergangenen Jahren außer Landes geflohen.

Menschen aus Venezuela bei der Flucht aus ihrem Land an der Brücke „Simon Bolivar“ zwischen Kolumbiens Stadt Cucuta und San Antonio del Tachira in Venezuela,13. April 2019.

Foto: JUAN BARRETO/AFP/Getty Images

Guaidó wird derzeit neben den USA von mehr als 50 weiteren Staaten unterstützt. US-Außenminister Mike Pompeo reist derzeit durch mehrere lateinamerikanische Länder, um über die Krise in Venezuela zu beraten und den Druck auf Maduro aufrechtzuerhalten.
Nach Stationen in Chile und Paraguay traf er am Samstag in Peru ein. Am Sonntag wollte Pompeo die kolumbianische Grenzstadt Cúcuta besuchen, um dort venezolanische Flüchtlinge zu treffen. (afp)

Venezuelas Machthaber Nicolas Maduro nimmt an einer Militärparade zum Gedenken an den Tag der Bolivarischen Milizen, des Bewaffneten Volkes und der Aprilrevolution in Los Proceres am 13. April 2019 in Caracas, Venezuela, teil.

Foto: Marco Bello/Getty Images

Mitglieder des Militärbataillons der Streitkräfte nehmen am 13. April 2019 in Caracas an einer Militärparade zum Gedenken an den 17. Jahrestag eines gescheiterten Staatsstreichs von 2002 gegen den verstorbenen Führer Hugo Chavez im Militärkomplex Fuerte Tiuna teil.

Foto: YURI CORTEZ/AFP/Getty Images

Während der Militärparade in Caracas, 13. April 2019.

Foto: Marco Bello/Getty Images

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