Logo Epoch Times

USA verhängen neue Zölle gegen China im Wert von 200 Milliarden Dollar

Die USA verhängen neue Zölle gegen China für Waren im Umfang von 200 Milliarden Dollar.

top-article-image

Container mit der Aufschrift "China Shipping" liegen aufgestapelt im Containerhafen von Shanghai.

Foto: Ole Spata/dpa

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 2 Min.

US-Präsident Donald Trump weitet die Strafzölle auf chinesische Waren nochmals massiv aus.
Er kündigte am Montag neue Zölle auf Importe im Gesamtwert von rund 200 Milliarden Dollar (171 Milliarden Euro) an. In einer ersten Stufe sollen die Zölle am 24. September in Kraft treten und zehn Prozent betragen. Nach dem 31. Dezember sollen diese Zölle dann auf 25 Prozent steigen, wie Trump in einer vom Weißen Haus verbreiteten Erklärung angab.
Trump drohte zugleich mit weitergehenden Strafmaßnahmen, sollte China mit Vergeltungsaktionen reagieren. „Falls China Vergeltungsmaßnahmen gegen unsere Bauern oder andere Industrien ergreift, werden wir umgehend Phase drei verfolgen, welche Zölle auf ungefähr 267 Milliarden Dollar an zusätzlichen Importen beinhaltet“, erklärte Trump.
Ziel der Strafzölle sei es, eine Änderung der chinesischen Handelspraktiken zu erreichen, erklärte Trump weiter. Diese stellten „eine schwere Bedrohung für die langfristige Gesundheit und das Gedeihen der Wirtschaft der Vereinigten Staaten“ dar.
Trump hatte in den vergangenen Monaten bereits Strafzölle von 25 Prozent auf Stahlimporte und von zehn Prozent auf Aluminium verhängt, die sich vor allem gegen China richteten. Zudem setzte er bereits Abgaben in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 50 Milliarden Dollar in Kraft. Peking reagierte mit Strafzöllen auf US-Waren in gleichem Umfang.
Mit den nun angekündigten weiteren Aufschlägen auf Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar ist künftig etwa die Hälfte der chinesischen Einfuhren in die USA mit Strafzöllen belegt.
Trump wirft China unter anderem Diebstahl geistigen Eigentums und erzwungenen Technologietransfer bei US-Investitionen in der Volksrepublik vor. Er stört sich zudem an dem seiner Ansicht nach viel zu hohen Defizit der USA im Handel mit China. Es beläuft sich auf 335 Milliarden Dollar. (afp)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.