Von der Leyen besorgt über Konflikt im Südchinesischen Meer

Singapur (dpa)  - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat sich besorgt über den Streit um Inseln und Riffe im Südchinesischen Meer gezeigt. „Wir haben ein Interesse auch als Deutschland im pazifisch-asiatischen Raum, dass das…
Titelbild
Verteidigungsministerin von der Leyen spricht auf einer Sicherheitskonferenz in Singapur.Foto: Wallace Woon/dpa
Epoch Times31. Mai 2015

Singapur (dpa)  – Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat sich besorgt über den Streit um Inseln und Riffe im Südchinesischen Meer gezeigt.

„Wir haben ein Interesse auch als Deutschland im pazifisch-asiatischen Raum, dass das Seerecht eingehalten wird und dass der freie Handel möglich ist“, sagte die CDU-Politikern am Rande einer Sicherheitskonferenz in Singapur. Die Hälfte des gesamten Gütertransports auf dem Seeweg gehe durch den asiatisch-pazifischen Raum. Das sei für Deutschland als Exportnation von Bedeutung.

China hatte zuletzt verstärkt mit Landgewinnungs- und Bauaktivitäten auf umstrittenen Inseln für internationale Besorgnis gesorgt. Das Land beansprucht im rohstoffreichen Südchinesischen Meer mehrere Inselgruppen, Korallenriffe und Sandbänke, die ganz oder teilweise auch von den Philippinen, Vietnam, Taiwan, Malaysia oder Brunei beansprucht werden.

Von der Leyen sagte, die Europäer könnten mit ihren Erfahrungen zur Konfliktlösung beitragen. „Man hat geübt, miteinander an einem Gesprächstisch zu sitzen und damit auch zu verhandeln“, sagte sie mit Blick etwa auf die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion