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Wortführer der Proteste in Hongkong bittet Deutschland um Hilfe + Livestream

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Anhänger der Proteste in Hongkong halten ein Schild mit der Aufschrift "Hong Kong is the new Berlin" ("Hongkong ist das neue Berlin"). Offenbar handelt es sich um eine Anspielung auf das alte West-Berlin, das einst von der repressiven DDR umgeben war.

Foto: Andres Pantoja/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Wortführer der Proteste gegen Chinas Einfluss in Hongkong, Joshua Wong, fordert Deutschland auf, die Demokratiebewegung zu unterstützen. „Deutschland sollte Einreisesperren verhängen und das Vermögen derjenigen einfrieren, die Menschen in Hongkong unterdrücken wollen“, sagte Wong der „Welt am Sonntag“. Dies gelte „sowohl für die Verantwortlichen aus China“ als auch „für die Handlanger der chinesischen Regierung in Hongkong“, so Wong weiter.
In Hongkong haben die Demokratie-Aktivisten für Sonntag zu neuen Massenprotesten aufgerufen. Die prodemokratische Abgeordnete Claudia Mo kündigte auf ihrer Facebook-Seite einen „Marsch der Millionen“ an. Die Polizei hat die Massenkundgebung zwar genehmigt, einen Demonstrationszug durch Hongkongs Straßen jedoch untersagt.  Die Proteste sollen friedlich bleiben.
Die seit mehr als zehn Wochen andauernden Proteste haben die chinesische Sonderverwaltungszone in eine schwere Krise gestürzt. In den vergangenen Wochen kam es verstärkt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die chinesische Regierung drohte den Demonstranten zuletzt immer unverhohlener. Inzwischen wächst die Angst vor einem chinesischen Militäreinsatz. (dts/afp)

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