
Böhmermanns umstrittene „ReconquistaInternet“-Kampagne wird vom Familienministerium finanziell unterstützt
Wie David Berger auf „Philosophia-Perennis“ berichtet, kommen täglich „im Rahmen des Böhmermann-Gate immer neue Fakten ans Tageslicht und der Skandal rund um die linksfaschistoide Aktion nimmt immer weitere Dimensionen an.“
Nun sei bekannt geworden, dass sich auch die durch die Bundesregierung, genauer das Bundesfamilienministerium teil-finanzierte Seite No-Hate-Speech sich an Böhmermanns umstrittener „ReconquistaInternet“-Kampagne beteiligt, deren Ziel es ist, liberale und konservative Journalisten und AfD-Politiker bei Twitter zu denunzieren und somit das Internet „zu säubern“, schreibt Berger.
Auf Twitter hat No-Hate-Speech kurz nach Start des Finales der Böhmermann-Kampagne geschrieben:
„Gute Nachrichten, wenn ihr die letzten Tage im Loch des langen Wochenendes verbracht habt: Hass ist im Netz militärisch organisiert. Doch es regt sich Widerstand.“
Berger erklärt, mit diesem Widerstand sei die Aktion Böhmermanns gemeint. Auf seine kritische Nachfrage lasse die von unseren Steuergeldern mitfinanzierte Seite nur wissen:
„Rechte Trollfabriken, deren Funktionsweise und wer dahinter steckt, aufzudecken, ist digitale Selbstverteidigung.“
Die durch die Bundesregierung teilfinanzierte Seite @NoHateSpeechDE beteiligt sich an #ReconqistaInternet. Ziel der Kampagne ist, liberale und konservative Journalisten und #AfD Politiker zu melden und somit das Internet „zu säubern“. ? #Böhmermannhttps://t.co/ot0dYdkEsV pic.twitter.com/e4ixnKwsri
— Dora zwitschert (@DoraGezwitscher) May 7, 2018
Ko-Förderer sind neben dem Familienministerium die Beauftragte der Bundesregierung für Migration und Flüchtlinge, die ZEIT- und eine „Fazit“-Stiftung. Auf Twitter beschreibt sich No-Hate-Speech so:
Internationale Kampagne des Europarats
@coe gegen Hassrede im Netz.@NdMedienmacher koordinieren in Deutschland.
„Was in Deutschland vom System Merkel als Heldentat gefeiert und mit Steuergeldern unterstützt wird, stößt in der Schweiz auf völliges Unverständnis“, schreibt Berger weiter.
Der bekannte Kantonsrat Claudio Schmid twitterte schon am 4. Mai:
Merkels
#Hofnarr#Boehmermann überschreitet eine Grenze indem er zwei freie Schweizer öffentlich verunglimpft. Wir prüfen rechtliche Schritte und empfehlen ihm einstweilen unsere Grenze nicht zu passieren.
Merkels #Hofnarr #Boehmermann überschreitet eine Grenze indem er zwei freie Schweizer öffentlich verunglimpft.
Wir prüfen rechtliche Schritte und empfehlen ihm einstweilen unsere Grenze nicht zu passieren. #boehmermannliste #ZDF #Staatssender
— Claudio Schmid (@claudio_schmid) May 4, 2018
Siehe auch:
Böhmermann ruft zu „Säuberung“ in sozialen Netzwerken auf – Update: Liste der betroffenen Accounts
Unterstützen Sie unabhängigen und freien Journalismus
Danke, dass Sie Epoch Times lesen. Ein Abonnement würde Sie nicht nur mit verlässlichen Nachrichten und interessanten Beiträgen versorgen, sondern auch bei der Wiederbelebung des unabhängigen Journalismus helfen und dazu beitragen, unsere Freiheiten und Demokratie zu sichern.
Angesichts der aktuell schwierigen Zeit, in der große Tech-Firmen und weitere Player aus dem digitalen Werbemarkt die Monetarisierung unserer Inhalte und deren Verbreitung einschränken, setzt uns das als werbefinanziertes Nachrichten-Portal unter großen Druck. Ihre Unterstützung kann helfen, die wichtige Arbeit, die wir leisten, weiterzuführen. Unterstützen Sie jetzt Epoch Times indem Sie ein Abo abschließen – es dauert nur eine Minute und ist jederzeit kündbar. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Monatsabo ab 7,90 Euro Jahresabo ab 79,- Euro
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
In letzter Zeit beobachten wir, wie Hacker immer wieder beliebige Nicks verwenden und üble Kommentare unter eben diesen Namen schreiben. Trolle schrecken nicht davor zurück, das Epoch Times Logo als Profilbild sich anzueignen und ebenfalls die Kommentarfunktion auf schlimmste Weise zu missbrauchen.
Aufgrund der großen Menge solcher Angriffe haben wir uns entschieden, einen eigenen Kommentarbereich zu programmieren, den wir gut kontrollieren können und dadurch für unsere Leser eine wirklich gute Kommentar-Umgebung schaffen können.
In Kürze werden wir diese Kommentarfunktion online stellen. Bis dahin bitten wir Sie noch um etwas Geduld.
Ihre Epoch Times - Redaktion