Moderne Überwachungssysteme
CDU/CSU fordern KI-Gesichtserkennung an Bahnhöfen
Die Technik sei erprobt, sie soll endlich angewendet werden: Die Union will gegen Kriminalität an Bahnhöfen Videoüberwachung mit Gesichtserkennung einsetzen. Das soll die Sicherheit der Menschen erhöhen.

Künstliche Intelligenz und Gesichtserkennung in einer dichten Menschenmenge.
Foto: David McNew/AFP via Getty Images
Die Union will die Kriminalität an Bahnhöfen stärker bekämpfen und fordert dazu eine Videoüberwachung mit Gesichtserkennung.
„Wenn Bahnhöfe Magneten für Kriminelle werden, trifft es das Sicherheitsgefühl der Menschen ins Mark“, sagte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Alexander Throm (CDU), der „Bild“-Zeitung vom Donnerstag. Der Koalitionsvertrag sehe eine Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten mit intelligenter Gesichtserkennung vor. Throm fordert:
„Die Technik ist längst erprobt, wir müssen sie endlich anwenden.“
„Datenschutz darf die Sicherheit der Menschen nicht länger ausbremsen“, fügte der Innenpolitiker hinzu. Nötig sei „eine Sicherheitsoffensive für öffentliche Plätze im Inland“.
Polizeigewerkschaft unterstützt KI-Videoerkennung
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützt die Forderung. „Für mehr Sicherheit an den Bahnhöfen benötigt die Bundespolizei schnellstmöglich KI-Videoüberwachung und eine Speicherung der Aufnahmen“, sagte der GdP-Chef für die Bundespolizei, Andreas Roßkopf, der Zeitung.
„Die Systeme haben sich in Pilotprojekten bewährt und sind sofort einsatzbereit.“ Aktuell fehlen laut Roßkopf 5.000 Beamte an den Bahnhöfen. „Moderne Überwachungssysteme können diese Kräfte nicht ersetzen, aber die aktuelle Arbeit erleichtern.“
In ihrem Koalitionsvertrag hatten Union und SPD festgehalten: „Zur nachträglichen Identifikation von mutmaßlichen Tätern wollen wie eine Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten.“ (afp/red)
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