Curevac und Bayer schließen Impfstoff-Partnerschaft 

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Ein Mann pipettiert in einem Labor des biopharmazeutischen Unternehmens Curevac eine blaue Flüssigkeit.Foto: Sebastian Gollnow/dpa/dpa
Epoch Times7. Januar 2021

Im Rennen um eine möglichst schnelle Impfstoff-Entwicklung in der Corona-Pandemie bündelt der Tübinger Hersteller Curevac seine Kräfte mit dem Pharmariesen Bayer.

Wie Curevac und Bayer am Donnerstag (7. Januar) mitteilten, schlossen beide Unternehmen einen Kooperationsvertrag ab. Bayer unterstützt demnach Curevac unter anderem bei der Entwicklung und Lieferung des von Curevac entwickelten Impfstoffs.

Zudem soll Curevac von der Infrastruktur des Bayer-Konzerns profitieren und bei der geplanten Lieferung von mehreren hundert Millionen Impfstoffdosen unterstützt werden.

Über die Partnerschaft mit Bayer hatte am Donnerstag zunächst die „Bild“-Zeitung berichtet. Das Modell solle der Allianz zwischen dem Mainzer Impfstoffentwickler Biontech und dem US-Pharmaunternehmen Pfizer ähneln, schrieb die Zeitung.

Curevac ist eine von zahlreichen Pharmafirmen weltweit, die an der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs arbeiten, eine Zulassung gibt es aber noch nicht. Von Curevac hat die EU 405 Millionen Impfdosen geordert.

„Der Bedarf an Impfstoffen gegen COVID-19 ist enorm“, erklärte Bayer-Vorstandsmitglied Stefan Oelrich. „Wir freuen uns, Curevac, einem führenden Anbieter von mRNA-Technologie, bei der Weiterentwicklung und Bereitstellung seines COVID-19-Impfstoffkandidaten maßgeblich unterstützen zu können“. Bayer stelle seine Fähigkeiten und Netzwerke zur Verfügung, „um dazu beizutragen, diese Pandemie zu beenden.“

Curevac-Chef Franz-Werner Haas erklärte, Bayer könne dem Tübinger Hersteller mit „seiner Expertise und Infrastruktur“ helfen, den Curevac-Impfstoffkandidaten CVnCoV „noch schneller für möglichst viele Menschen verfügbar zu machen“. (afp/sza)



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