Gemeinsamer Gesetzentwurf von Giffey und Lambrecht soll Frauenquote in Vorständen verschärfen

Einen Eingriff in die Autonomie von Betrieben bei der Besetzung ihrer Vorstände präsentierten die Ressorts von Familienministerin Franziska Giffey (SPD) und Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) in einem Referentenentwurf. Als Frauenquote sollen bei börsennotierten Unternehmen ab 4 Vorständen mindestens einer der Posten mit einer Frau besetzt werden.
Titelbild
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times19. Februar 2020

In Vorständen großer börsennotierter Unternehmen mit mindestens vier Mitgliedern muss künftig mindestens eine Frau vertreten sein. Das sieht der gemeinsame Referentenentwurf der Ressorts von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) und Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) für das „Zweite Führungspositionen-Gesetz“ vor, über den das „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe) berichtet. „Die Bereitschaft der Unternehmen, für ihre Leitungsorgane auch Frauen zu gewinnen und damit die Teilhabe von Frauen an Führungspositionen in börsennotierten und mitbestimmten Unternehmen weiter zu stärken, muss sich spürbar erhöhen“, heißt es in dem Entwurf.

Keine Quote aber Mindestanforderung für Vorstand

Anders als bei den Aufsichtsräten führe die Bundesregierung in den Vorständen aber keine feste Quote, sondern eine Mindestbesetzung ein. Der Frauenanteil erhöhe sich bei einer wachsenden Zahl von Vorstandsmitgliedern nicht automatisch. Darüber hinaus wolle die Bundesregierung aber die fixe Quote von 30 Prozent in Aufsichtsräten auf alle Unternehmen ausweiten, bei denen die paritätische Mitbestimmung gilt – also auch auf nicht börsennotierte, heißt es in dem Referentenentwurf weiter.

„Insbesondere die `Hidden Champions` des deutschen Exportmarkts sind oftmals große GmbHs mit zum Teil mehreren tausend Mitarbeitern, die mithin nicht börsennotiert, aber paritätisch mitbestimmt sind“, heißt es zur Begründung des Gesetzes in dem Referentenentwurf, über den das „Handelsblatt“ berichtet. Es soll im Mai nächsten Jahres in Kraft treten.

Erhöhen wolle die Bundesregierung auch den Frauenanteil im öffentlichen Dienst, heißt es in dem Entwurf weiter. So soll im Bundesgleichstellungsgesetz das Ziel der paritätischen Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Bundesverwaltung bis zum Jahr 2025 festgeschrieben werden. (dts)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Die feministische Bewegung ist ein weiteres Werkzeug, mit dem das kommunistische Gespenst die Familie zerstört hat. Eine wesentliche Behauptung des zeitgenössischen Feminismus besagt, dass neben den physiologischen Unterschieden in männlichen und weiblichen Fortpflanzungsorganen keine anderen physischen und psychologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern existieren. Deswegen seien die Unterschiede von Verhalten und Persönlichkeit zwischen Männern und Frauen gänzlich auf soziale und kulturelle Gründe zurückzuführen.

Nach dieser Logik sollten Männer und Frauen in allen Aspekten des Lebens und der Gesellschaft völlig gleich sein, und alle Erscheinungsformen von „Ungleichheit“ zwischen Männern und Frauen wären allein das Ergebnis einer Kultur und Gesellschaft, die unterdrückerisch und sexistisch ist.

Der zeitgenössische Feminismus duldet keine andere Erklärung für die Ungleichheit von Männern und Frauen. Die Schuld muss also der sozialen Konditionierung und der traditionellen Moral gegeben werden. Nur so ist es „politisch korrekt“. Genau darum geht es im Kapitel 8 dieses Buches:

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion