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Heil befürchtet Kreditprobleme der Wirtschaft wegen Corona-Krise - Konjunkturförderung statt Einschnitte

Bundesarbeitsminister Heil warnt im Zusammenhang mit der Corona-Krise vor Einschnitten in das soziale Netz. Er plädiert für Konjunkturmaßnahmen und Krediterleichterungen für kleine Unternehmen.

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Hubertus Heil.

Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images

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Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) warnt angesichts der Corona-Krise vor Kreditproblemen in der Wirtschaft. „Wir müssen es schaffen, dass Banken Unternehmen jetzt nicht die Kreditlinien kündigen. Es geht um die Versorgung unserer Unternehmen mit frischem Geld, mit Liquidität“, sagte Heil den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagsausgaben).
Es gebe hier „bereits Möglichkeiten der Unterstützung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau“. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) würden dazu an diesem Freitag ein Konzept vorlegen, so der SPD-Politiker weiter. Die langfristigen weltwirtschaftlichen Folgen könne heute noch niemand absehen.

Konjunkturpakete statt Einschnitte

Im Zweifel müsse mit konjunkturellen Maßnahmen reagiert werden. „Aber eins nach dem anderen. Erst einmal haben wir alle Möglichkeiten. Und wenn wir neue erschließen müssen, wird es daran nicht scheitern“, so der Arbeitsminister. Er erteilte Einschnitten im Sozialstaat in der jetzigen Situation eine Absage. „Sozialleistungen stärken Wirtschaft und Konsum. Deshalb ist es jetzt nicht die Aufgabe, über Kürzungen zu sprechen“, sagte Heil den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. Man dürfe sich nicht „in eine Krise hinein sparen. Wir wollen die Wirtschaft am Laufen halten“, so der SPD-Politiker. (dts)

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