„Deutschland braucht eine Rückführungskultur“: Innenministerium will Abschiebungen verschärfen

Die CSU will mit einem Masterplan des Bundesinnenministers die Abschiebung aus Deutschland vehement verschärfen. "Wer nur auf der Suche nach einem besseren Leben in unseren Sozialsystemen ist, muss unser Land wieder verlassen," so Dobrindt.
Epoch Times30. März 2018

Die CSU will mit einem Masterplan des Bundesinnenministers die Abschiebung aus Deutschland vehement verschärfen.

„Deutschland braucht eine Rückführungskultur“, sagte der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, dem Focus.

„Wer nur auf der Suche nach einem besseren Leben in unseren Sozialsystemen ist, muss unser Land wieder verlassen.“

Dobrindt mahnte, das „Signal an die Welt, trotz abgelehnten Asylantrags in Deutschland zu bleiben, ist falsch und muss weg“. Deswegen müssten mehr Herkunftsstaaten wie in Nordafrika Marokko, Algerien und Tunesien als sicher eingestuft werden.

Außerdem wolle der Bund den Aufwuchs der Entwicklungshilfegelder an die Bereitschaft zur Rücknahme von Flüchtlingen koppeln.

„Wer als Herkunftsstaat aktiv kooperiert, zum Beispiel Ersatzdokumente für die Ausreise von abgelehnten Asylbewerbern ausstellt, der kann mit wachsenden Mitteln für die wirtschaftliche Zusammenarbeit rechnen“, erklärte Dobrindt gegenüber Focus. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erarbeite einen Masterplan für Abschiebungen.

Ziel sei es, Abschiebehemmnisse konsequent abzubauen, Rückführungen zu beschleunigen und Straftäter konsequent abzuschieben. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion