Juristen schließen sich #dankeallesdichtmachen an – Ehemaliger Richter gibt Bundesverdienstkreuz zurück

Juristen schließen sich #dankeallesdichtmachen an, darunter der ehemalige Richter Dr. Manfred Kölsch, der aus Protest sein Bundesverdienstkreuz zurückgibt.
Epoch Times8. Mai 2021

Am 27. April meldeten sich aus Solidarität mit den Schauspielern, die nach ihrer Aktion #allesdichtmachen einer Hetzkampagne in den Medien und den sozialen Netzwerken ausgeliefert waren, Ärzte und Mediziner zu Wort, die unter dem Hashtag #dankeallesdichtmachen ebenfalls kurze Videostatements abgaben. Zu den Initiatoren gehören der Berliner Arzt Paul Brandenburg und der bayerische Arzt Friedrich Pürner.

Inzwischen haben sich 44 Ärzte, medizinische Fachkräfte, Professoren, Therapeuten und Juristen der YouTube-Aktion #dankeallesdichtmachen angeschlossen und täglich kommen mehr dazu.

Unter ihnen befindet sich auch der ehemalige Richter Dr. Manfred Kölsch aus Trier. In seiner fast 40-jährigen Tätigkeit als Richter habe er sich „nie gedacht, dass ein Virus die deutsche Verfassungsarchitektur aus den Angeln heben könnte“, erklärt er in einem Kurz-Clip.

Der Föderalismus wird mit Hilfe der Ministerpräsidenten zu Grabe getragen.“

Der beschlossene Inzidenzwert-Automatismus verstößt seiner Meinung nach gegen das Rechtsstaatsprinzip.

80 Millionen Bürger werden von einem Lockdown in den anderen geführt, aufgrund von unzulänglichen PCR-Tests und beliebigen Inzidenzwerten.“

Das geschehe „ohne Erfolg“, wobei die tatsächlich Gefährdeten „nicht ausreichend geschützt“ würden, so der Jurist im Video.

Unsere Kinder gehörten nicht zu den „Gefährdern oder Gefährdeten“, fährt er fort, dennoch würden sie täglich „mit Tests, Masken und bald auch Impfungen traktiert“.

Seinen Protest gegen die „unverhältnismäßigen Maßnahmen der Exekutive“ und auch gegen die „unzulängliche Kontrolle durch die Rechtsprechung“ möchte er dadurch ausdrücken, dass er sein „vor vielen Jahren“ erhaltenes Bundesverdienstkreuz zurückgibt.

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„Mitgefühl und Menschlichkeit“

Der Kanal hat inzwischen 33.000 Abonnenten. Initiator Paul Brandenburg erklärte in einem der ersten Videos, dass die Filme von #allesdichtmachen eine „geniale Kritik des Versagens unserer Regierung“ seien. Dieses Versagen habe „ohne jede Not vieltausendfaches Leid verursacht und unsere Gesellschaft schwer beschädigt“. Hinter den Filmen könne er keine andere Motivation als „Mitgefühl und Menschlichkeit“ erkennen.

Ähnlich äußerten sich inzwischen weitere Ärzte und Mediziner auf der Plattform. Brandenburg teilte am Freitag den Kurz-Clip einer Krankenschwester auf Twitter und machte ihn zu seinem „Highlight des Tages“.

Die Rechtsanwältin Christiane Ringeisen aus Rüsselsheim, die im März in einem Interview mit Epoch Times klarstellte, dass eine Corona-Testpflicht in Betrieben keine Rechtsgrundlage hat, versucht es ebenfalls mit Satire und fordert, den „Rechtsstaat“ dicht zu machen:

„Es geht darum, in was für einer Welt wir leben wollen“

Auf YouTube und Twitter meldet sich nun auch die freischaffende Harfenistin Ellen Wegner mit einer Videobotschaft zu Wort und spricht sich für alle Kunst- und Kulturschaffenden aus. Seit einem Jahr versuche sie gemeinsam mit freischaffenden Musikerkollegen Menschen dazu zu bewegen, sich „umfassend zu informieren, statt sich in Ängsten gefangen halten zu lassen“. Sie als Bühnenkünstler haben nicht so viele Menschen erreichen können wie ihre bekannteren Kollegen. Deshalb dankt sie den Schauspielern und sagt: „Endlich!“

(nmc)



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