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Merkel und Macron demonstrieren Einigkeit - Milliardenschweres Eurozonen-Budget geplant

Deutschland und Frankreich wollen eine milliardenschwere Investitionsoffensive in Europa starten. Dazu soll ein Eurozonen-Budget im Rahmen der bisherigen Haushaltstrukturen geschaffen werden, sagte Kanzlerin Merkel.

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Bundeskanzlerin Merkel empfängt den französischen Macron in Schloss Meseberg.

Foto: Michael Kappeler/Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Berlin und Paris setzen sich gemeinsam für die Schaffung eines eigenständigen Budgets für die Eurozone ein.
Wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron im brandenburgischen Meseberg sagte, soll dieses Eurozonen-Budget etwa für Investitionen genutzt werden. In der Eurozone solle die wirtschaftliche Angleichung unter den Ländern ausgebaut werden.
Macron sprach von einem Eurozonen-Budget mit einer Investitionskomponente. „Das ist ein echter Haushalt mit Ein- und Ausgaben“, sagte er. An der Ausgestaltung müsse nun noch mit den Eurozonen-Partnern gearbeitet werden. Angaben zur Höhe des Eurozonen-Budgets machten zunächst weder Merkel noch Macron – mit Verweis auf die noch anstehenden Gespräche mit den Partnerländern. Gestartet werden soll der Haushalt demnach ab 2021.
Frankreich hatte auf einen eigenen Haushalt für die Eurozone gedrängt, um Ländern im Krisenfall helfen zu können. Macron hatte ursprünglich mehrere hundert Milliarden Euro dafür gefordert. Merkel konnte sich aber höchstens eine Summe „im unteren zweistelligen Milliardenbereich“ vorstellen – und will eine „Transferunion“ auf jeden Fall vermeiden. (afp)

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