Merz rechnet mit „vielen Insolvenzen“ wegen der Corona-Krise

Jobcenter.
Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images
Der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz erwartet wegen der Corona-Krise einen Verlust von Arbeitsplätzen und einen Anstieg der Unternehmenspleiten in Deutschland.
„Wir müssen dafür Sorge tragen, dass niemand ins Bodenlose fällt, aber auch damit rechnen, dass die Arbeitslosigkeit steigt, es viele Insolvenzen geben wird“, sagte der CDU-Politiker der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Wenn alles gut geht, wir viel Glück haben und die Weltwirtschaft wieder läuft, wäre 2021 eine Perspektive, dann könnte die Wirtschaft wieder auf die Beine kommen.“
Er halte wenig davon, schon jetzt über Konjunkturpakete zu reden, sagte Merz, der sich um den Vorsitz der CDU bewirbt. Eine Revitalisierung der Volkswirtschaft werde nicht nur über die Nachfrage gehen, sondern auch über die Angebotsseite. „Wir kommen da sicherlich heraus, aber mit einer sehr hohen Staatsverschuldung wie auch einer hohen Verschuldung vieler Unternehmen und nicht zuletzt der Privathaushalte.“ (afp)
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