Müller sagt 500 Millionen Entwicklungshilfe gegen Klimawandel zu

Für kommendes Jahr will Bundesentwicklungsminister Gerd Müller im Rahmen seines Klima-Engagements 500 Millionen Euro zusätzlich bereitstellen. "Der Klimawandel ist längst zur Überlebensfrage der Menschheit geworden", begründete er seine Entscheidung.
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Gerd Müller (CSU) während der Bundeskabinettssitzung am 25. März 2015 in Berlin.Foto: Adam Berry / Getty Images
Epoch Times9. Dezember 2019

Zum Auftakt der zweiten Woche der UN-Klimakonferenz in Madrid hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) zusätzliche Entwicklungshilfen zur Bewältigung des Klimawandels in dreistelliger Millionenhöhe zugesagt.

„Der Klimawandel ist längst zur Überlebensfrage der Menschheit geworden“, begründete Müller am Montag den Start mehrerer Initiativen zur Unterstützung von Entwicklungsländern. Für kommendes Jahr stelle sein Ministerium im Rahmen seines Klima-Engagements daher 500 Millionen Euro zusätzlich bereit.

Besonders den ärmsten Ländern fehle es oft an den Mitteln, um sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen, hob das Bundesministerium für Entwicklungszusammenarbeit (BMZ) hervor.

Gemeinsam mit den Versicherungsunternehmen Global Parametrics und HannoverRe stellte es daher bei der Klimakonferenz in Madrid den Natural Disaster Fund (NDF) Deutschland vor. Dieser sichere Hilfsorganisationen und andere Institutionen in Entwicklungsändern ab, damit diese nach einer Naturkatastrophe Hilfe leisten können.

Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, Maria Flachsbarth, kündigte in Madrid einen Beitrag von 25 Millionen Euro für den NDF an. HannoverRe bringe 50 Millionen Euro Risikoversicherungskapazität ein. Mit diesen Zusagen können laut BMZ rund 100 Millionen Menschen abgesichert werden.

Müllers Ministerium verkündete außerdem, dass der von ihm mitgegründete Blue Action Fund eine neue Ausschreibung für Meeres- und Küstenschutzprojekte im Westindischen Ozean starte.

Um Küstenbewohner bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen, investieren der internationale Grüne Klimafonds (GCF) und das Bundesentwicklungsministerium gemeinsam 55 Millionen Euro.

Zu den weiteren Initiativen, die das BMZ in Madrid vorstellte, gehören eine zusätzliche Unterstützung von Entwicklungsländern bei der Steigerung ihrer Nationalen Klimaschutzbeiträge (Nationally Determined Contributions, NDCs), die Förderung von Grünen Anleihen sowie eine Partnerschaft mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF), die Finanzministerien und Zentralbanken in Entwicklungsländern dabei unterstützen soll, Klimarisiken in ihrer Politik zu berücksichtigen.

Müller selbst reist nicht nach Madrid. Vor Konferenzbeginn vor einer Woche hatte er in einem Zeitungsinterview kritisiert, dass alljährlich mehrere zehntausend Menschen zu den Klimaverhandlungen an wechselnden Orten zusammenkommen.

Er sprach sich dafür aus, die Mega-Konferenz nur alle zwei Jahre stattfinden zu lassen und dazwischen die Fachleute in kleinerer Runde in Bonn, dem Sitz des UN-Klimasekretariats UNFCCC, tagen zu lassen. (afp)

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Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.

Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.

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