Nächster AfD-Kandidat fällt bei Bundestagsvize-Wahl durch - Gerold Otten gescheitert
Die AfD ist auch mit ihrem neuen Kandidaten Gerold Otten bei der Wahl zum Bundestagsvizepräsidenten gescheitert.

Bundestag.
Foto: Christoph Soeder/dpa
Nach Albrecht Glaser und Mariana Harder-Kühnel ist mit Gerold Otten auch der dritte Kandidat der AfD bei der Wahl zum Bundestagsvizepräsidenten durchgefallen.
Der AfD-Verteidigungspolitiker erhielt am Donnerstag beim ersten Wahlgang im Bundestag 210 Ja-Stimmen, 393 Abgeordnete stimmten gegen ihn. Zudem gab es 31 Enthaltungen und eine ungültige Stimme.
Nötig war die sogenannte Kanzlermehrheit von derzeit 355 Stimmen. Nach einem Beschluss des Bundestags steht jeder Fraktion ein Bundestagsvizepräsident zu.
Der von der AfD-Fraktion nominierte Kandidat Albrecht Glaser war in der konstituierenden Sitzung aber in drei Wahlgängen gescheitert. Die AfD hatte zunächst mit Harder-Kühnel einen neuen Anlauf unternommen, aber auch diese war in der vergangenen Woche im dritten Wahlgang trotz positiver Signale aus den Reihen der Union und der FDP klar gescheitert.
Im Anschluss hatte die AfD-Fraktion angedeutet, künftig in jeder Sitzungswoche einen neuen Kandidaten zur Wahl stellen zu wollen. (dts)
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