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NRW: Bislang 79 Menschen in Altenheimen nach Corona-Infektion gestorben

In Altenheimen in NRW sind laut Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann bislang 79 mit Corona-infizierte Bewohner gestorben. Die Situation bereite ihm "ganz große Sorge", sagte Laumann.

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Das Hanns-Lilje Altersheim. Im Hanns-Lilje-Heim in Wolfsburg, Niedersachsen sind zwölf Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Symbolbild.

Foto: Ole Spata/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

In nordrhein-westfälischen Altenheimen sind nach Angaben von Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) bislang 79 mit dem Virus infizierte Bewohner gestorben.
Die Situation in den Pflegeeinrichtungen und Seniorenheimen bereite ihm „ganz große Sorge“, sagte Laumann am Freitag in Düsseldorf. Die Zahl der Todesfälle zeige, „dass das Altenheim der sensibelste Bereich ist, über den wir überhaupt reden“.
In den Altenheimen Nordrhein-Westfalens gelten wie in anderen Bundesländern strikte Besuchsverbote. Laumann machte deutlich, dass er keinen allgemeinen Aufnahmestopp in Seniorenheimen anstrebe. Der Staat müsse aber die Möglichkeit haben, in die Altenheime zu schauen. Eine entsprechende Bitte werde er an die Heimaufsicht der Landkreise richten.
Laumann zufolge wurden in der Corona-Krise im bevölkerungsreichsten Bundesland bislang 220 Tote gezählt. Der Zeitraum, in dem sich die Zahl der Neuinfektionen verdoppelt, stieg demnach in NRW von 8,9 Tagen am Dienstag auf nunmehr 9,4 Tage an. „Es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung“, sagte der NRW-Gesundheitsminister. (afp)

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