Schiedsgericht Den Haag: China hat keine Ansprüche im Südchinesischen Meer

Zum Inselstreit im südchinesischen Meer hat sich erstmals das internationale Schiedsgericht in Den Haag geäußert: China habe keine Hoheitsansprüche auf Inseln im Südchinesischen Meer. Das entschieden fünf internationale Richter, welche die Ansprüche zum großen Teil zurückwiesen.
Epoch Times12. Juli 2016

Das internationale Schiedsgericht in Den Haag gab heute nach mehrjähriger Verhandlung einer Klage der Philippinen Recht. Es ist das erste internationale Urteil zum Streit um die Spratly-Inseln im südchinesischen Meer. China hat dort seit einigen Jahren Riffe künstliche zu Inseln ausgebaut und sogar Militärbasen errichtet.

China habe „keine rechtliche Grundlage“, historische Rechte auf das Gebiet und die darin enthaltenen Rohstoffe zu erheben, teilte das Gericht am Dienstag mit. China beansprucht mehr als achtzig Prozent des 3,5 Millionen Quadratmeter großen Gebietes.

Die Machthaber in Peking hatten zuvor bereits erklärt, den Schiedsspruch nicht anzuerkennen. Neben China und den Philippinen erheben auch Vietnam, Taiwan, Brunei und Malaysia Ansprüche in der rohstoffreichen Region, durch die ein Drittel des Welthandels verläuft.

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(dts / rf)



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