Scholz bekräftigt Ablehnung subventionierten Industriestrompreises

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seine Ablehnung eines subventionierten Industriestrompreises bekräftigt.
Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) spricht vor einem Büdchen mit Düsseldorfer Bürgern.
Bundeskanzler Olaf Scholz (M, SPD) spricht vor einem Büdchen mit Düsseldorfer Bürgern.Foto: Oliver Berg/dpa
Epoch Times17. August 2023

„Eine Dauersubvention von Strompreisen mit der Gießkanne können wir uns nicht leisten und wird es deshalb auch nicht geben“, sagte er am Mittwochabend in einer Rede beim Unternehmertag NRW in Düsseldorf. „Das wäre ökonomisch falsch, fiskalisch unsolide und würde sicherlich auch falsche Anreize setzen.“

Der Kanzler hatte sich bereits in der Vergangenheit skeptisch dazu geäußert. Es sei wichtiger, die Strompreise dauerhaft runterzukriegen, sagte er etwa vor einigen Tagen im ZDF-„Sommerinterview“. Daher kümmere sich die Bundesregierung um den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien sowie der Stromnetze. Auch die FDP steht einem solchen Vorhaben skeptisch gegenüber.

Ein verbilligter Industriestrompreis soll nach dem Willen von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zeitlich befristet für Unternehmen gelten, die besonders energieintensiv produzieren und stark internationalem Wettbewerb ausgesetzt sind. Unterstützt wird das Vorhaben anders als von Scholz unter anderem von SPD-Chefin Saskia Esken. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion