„Tübinger Tagesticket“ mit Boris Palmer: Einkaufen, Kaffee und Kultur nur nach negativem Schnelltest

Mit dem Modellprojekt „Öffnen mit Sicherheit“ möchte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer seinen Mitbürgern das Alltagsleben in der Corona-Zeit ein Stück weit normalisieren. Teststationen samt „Tickets“ stehen dazu in der Innenstadt bereit.
Epoch Times17. März 2021

„Öffnen mit Sicherheit“ so heißt ein Modellprojekt in Tübingen, das den Menschen ein Stück weit „Normalität“ bieten soll.

Sechs Teststationen stehen dazu in der Tübinger Innenstadt bereit. Bei negativem Schnelltest bekommt man das sogenannte „Tübinger Tagesticket“ ausgehändigt und darf damit in den Geschäften einkaufen, sich vor dem Café einen Kuchen genehmigen oder Kultureinrichtungen besuchen.

„Was ich höre, ist, dass es funktioniert. Darauf kommt es an, dass wir bei den Teststationen die Leute schnell bedienen können. Die Wartezeit für den Test selber ist noch das größte Problem. Es sind halt nun mal physikalisch 20 Minuten, aber alles andere läuft“, sagte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer am Mittwoch bei einer Pressekonferenz vor der neu eingerichteten Teststation der Drogeriemarktkette DM.

Ich treffe vor allem zufriedene Menschen in der Stadt. Solche, die glücklich sind, dass sie wieder am Stadtleben teilhaben können und solche, die glücklich sind, dass in Tübingen Geschäfte öffnen können, die andernorts leider schon wieder schließen müssen“.

In der Teststation der Drogeriemarktkette DM führen medizinische Fachangestellte die Antigentests durch. „Damit in Deutschland auch der Mut wächst, damit wir neue Wege gehen können, um während der Corona-Pandemie auf der einen Seite die Krise in den Griff zu bekommen, auf der anderen Seite die Freiheitsrechte auch den Bürgern ermöglichen zu können so, wie es selbstverständlich sein sollte und gleichzeitig auch der Wirtschaft zu erlauben wieder zu starten, vor allem der Einzelhandel, der doch die letzten Monate sehr gelitten hat.“ Das erklärt Christoph Werner, Vorsitzender der DM-Geschäftsführung.

„Wir glauben sogar, dass eine Chance besteht, durch intensives Testen die Zahlen runter zu kriegen. Wenn es uns gelingt, diejenigen zu finden, die infiziert sind, und die in Quarantäne zu schicken, dann können alle, die nicht infiziert sind, ins Theater, in die Außengastronomie oder eben in den Handel gehen. Das ist unser Ziel“, sagte der Oberbürgermeister weiter.

Wir wollen keine Zeit verlieren und dann klären wir Fragen im Prozess. Da gibt es viele offene, aber das kriegen wir in den Griff.“

Die Pandemiebeauftragte der Stadt, Lisa Federle, betonte, dass es sich um einen Modellversuch handele. „Ich werde garantiert alles tun, dass es funktioniert. Wenn nicht, muss ich ganz klar sagen, dann müssen wir halt abbrechen. Das sehe ich schon so. Der Schutz der Menschen ist das Höchste“, so Federle.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte dazu laut Pressemitteilung: „Wir erhoffen uns von dem Projekt, dass wir damit einen Weg finden, den Menschen etwas mehr Normalität zu ermöglichen“

Das Modellprojekt soll vorerst drei Wochen andauern. Auch Schulen und Kindertageseinrichtungen dürfen das Tagesticket ausstellen, welches in Betrieben und Einrichtungen kontrolliert wird. Weitere Teststationen sollen folgen. (reuters/sk)



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